Driivz und Hubject initiieren Plug&Charge-Partnerschaft

Driivz und Hubject kooperieren, um die Einführung von Plug&Charge voranzutreiben. Den Anstoß dafür lieferte die Mer-Gruppe, die für die Verwaltung ihrer Ladeinfrastruktur in Europa auf das Betriebssystem von Driivz umstellt und als erstes von dieser Zusammenarbeit profitieren soll.

Durch ihre Kooperation wollen die Akteure die Einführung von Plug&Charge beschleunigen. Dabei handelt es sich bekanntlich um eine automatische Authentifizierung und Lade-Autorisierung auf der Grundlage des ISO-15118-Standards. Plug&Charge soll RFID-Karten und mobile Apps überflüssig machen, indem das Fahrzeug direkt mit der Ladesäule kommuniziert.

Hubject, ein Berliner Joint Venture, das nach eigenen Angaben weltweit ein anbieterübergreifendes Ladenetz mit mehr als 300.000 angeschlossenen Ladepunkten und mehr als 960 B2B-Partnern in 52 Ländern auf vier Kontinenten geknüpft hat, wird im Zuge der Partnerschaft als Zertifizierungsstelle fungieren und über die Ausstellung sogenannter Sub- oder Leaf-Zertifikate die Verschlüsselung gewährleisten, die der digitalen Kommunikation zur Autorisierung, Zahlung und Ladetransaktion zugrunde liegt.

Erst Anfang dieser Woche hatte Hubject einen Schulterschluss mit Smartlab und dessen europäischer Plattform e-clearing.net bekannt gegeben, um die Plug&Charge-Technologie zu verbreiten. Ziel dieser Vereinbarung ist es, das „nahtlose Laden“ allen Partnern von Hubject, Smartlab und e-clearing.net verfügbar zu machen.

Das in Tel Aviv ansässige Startup Driivz hat unterdessen ein Ladeinfrastruktur-Betriebssystem entwickelt, das für die ISO 15118 zertifiziert ist – also für jene Norm, auf der Plug&Charge basiert. Anwender des Betriebssystems können Plug&Charge also implementieren. Erst Anfang dieser Woche wurde bekannt, dass die Mer-Gruppe das Softwaresystem des israelischen Anbieters für seine europäische Ladeinfrastruktur übernimmt.

Mer soll auch bei der Kooperationsannäherung zwischen Driivz und Hubject eine Schlüsselrolle übernommen haben. „Wir sehen ISO 15118 als einen wichtigen Baustein, um unseren Kunden das einfachste und bestmögliche Ladeerlebnis zu bieten. Die Zusammenarbeit ist das perfekte Beispiel für unser Bestreben, das kundenorientierteste EV-Ladeunternehmen in Europa zu werden. Denn auch wenn die Hardware heterogen ist, können wir das gleiche Nutzererlebnis bieten“, äußert Anton Achatz, Geschäftsführer der Mer Germany GmbH.
globenewswire.com

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