EnBW baut neuen HPC-Ladepark an der A7 bei Bispingen

Die EnBW hat mit dem Bau eines weiteren großen HPC-Ladeparks für E-Autos begonnen. An der A7 zwischen Hamburg und Hannover bei Bispingen entsteht ein überdachter Schnellladepark, der in der ersten Ausbaustufe 16 Ladepunkte mit 300 kW Leistung aufbieten wird.

++ Dieser Beitrag wurde aktualisiert. Sie finden die neuen Infos ganz unten. ++

Anfang des Monats hatte die EnBW noch für das laufende Jahr die Eröffnung von zwölf großen Schnellladeparks angekündigt. Mit Wörth, Erlangen, dem Kamener Kreuz, Erkheim im Allgäu und nun Bispingen sind mittlerweile fünf der zwölf Standorte spruchreif. In Bispingen soll noch vor Weihnachten Eröffnung gefeiert werden. Der knapp 60 Kilometer südlich von Hamburg gelegene Ladepark wird zunächst 16 Ladepunkte erhalten, lässt sich laut EnBW aber auf bis zu 40 HPC-Ladepunkte à 300 kW erweitern.

Dem Designkonzept der EnBW entsprechend wird auch der neue Standort an der A7 mit einer Überdachung und 100 Prozent Ökostrom aufwarten. Einen Teil der für den Betrieb benötigten Energie erzeugt eine auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage mit einer maximalen Leistung von 37 Kilowatt. Wird der Park erweitert, wächst die Solaranlage mit. Laut EnBW lassen sich in der letzten Ausbaustufe bis zu 92,75 Kilowatt Sonnenergie am Standort generieren.

„Wir haben uns wegen der optimalen Lage direkt an der A7 für diesen Standort entschieden“, äußert Timo Sillober, der als Chief Sales and Operations Officer bei der EnBW auch den Bereich Elektromobilität verantwortet. „Wir verdichten so das Ladenetz für den Fernverkehr weiter und machen E-Mobilität noch einfacher und komfortabler.“

Parallel zu den großen Ladeparks wie in Bispingen strebt das Unternehmen bis Jahresende den Bau weiterer 150 bis 200 kleinerer Schnellladestandorte mit vier bis acht Ladepunkten an. Zum Vergleich: Aktuell umfasst das Schnellladenetz der EnBW gut 600 Standorte im gesamten Bundesgebiet.

Einer früheren Mitteilung zufolge will die EnBW in Deutschland alle 200 Kilometer große Ladeparks und alle 40 bis 50 Kilometer kleinere Standorte installieren. Für Deutschland plant das Unternehmen 2.500 eigene HPC-Standorte bis 2025. Dafür kalkuliert die EnBW bis zur Mitte des Jahrzehnts jährlich rund 100 Millionen Euro an Investitionen ein.

Update 04.03.2022: Rund fünfeinhalb Monate nach der Ankündigung hat die EnBW den HPC-Ladepark an der A7 zwischen Hamburg und Hannover bei Bispingen in Betrieb genommen. Hier stehen 16 Ladepunkte mit bis zu 300 kW Leistung zur Verfügung, die mit einer Photovoltaik-Anlage überdacht sind. Der Ladepark kann bei Bedarf auf bis zu 40 Ladepunkte ausgebaut werden.

Zudem kündigt der Energieversorger an, dass „in wenigen Wochen“ ein weiterer Schnellladepark in Niedersachsen bei Lauenau an der A2 in Betrieb gehen werde. Diesen hatte die EnBW Mitte November angekündigt.
enbw.com, enbw.com (Update)

0 Kommentare

zu „EnBW baut neuen HPC-Ladepark an der A7 bei Bispingen“
Birne
25.09.2021 um 11:17
16 Ladepunkte á 300 kW sind in dem Fall hier 8 x 300 kW Ladesäulen. Jeder Ladepunkt kann 300 kW abgeben, jedoch teilen sich an einer Ladesäule zwei Autos je 150kW (gleichzeitig).Vllt diesen Punkt in solchen Artikeln genauer beschreiben oder erwähnen. Danke ☺️

Schreiben Sie einen Kommentar zu Birne Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch