EnBW baut Schnellladepark nahe Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald

Die EnBW hat mit dem Bau ihres sechsten Schnellladeparks in Bayern begonnen. Dieser entsteht in Wernberg-Köblitz, unweit des Autobahnkreuzes der A6/A93 und der B14. Zudem ist die „Mobility+“-App jetzt mit Apple CarPlay kompatibel.

Zunächst aber in die Oberpfalz: Der neue Ladepark – nach Unterhaching, Erkheim, Erlangen und Wörth an der Donau sowie dem im Bau befindlichen Ladepark in Dorfen im Landkreis Erding der sechste in Bayern –  soll im Sommer mit zwölf HPC-Ladepunkten á 300 kW in Betrieb gehen. Sprich: Sechs Alpitronic Hypercharger HYC 300, an denen ein Fahrzeug mit bis zu 300 kW laden kann – sind beide Ladepunkte belegt, wird die Leistung aufgeteilt.

Zur Anordnung der Ladesäulen macht die EnBW in der Mitteilung keine Angaben – an den eigenen Schnellladeparks hat der Energieversorger die Standorte teilweise nach dem Durchfahrtsprinzip aufgebaut, wobei die Ladesäule neben dem Stellplatz steht. An anderen Standorten sind die Ladesäulen vor Kopf platziert.

Klar ist: Auch Wernberg-Köblitz wird eine Überdachung erhalten. Dort ist auch eine Photovoltaikanlage integriert, deren Solarenergie für den Betrieb des Ladeparks genutzt wird. Angaben zur Leistung der PV-Anlage gibt es nicht.

Ebenfalls klar: EnBW wird im direkten Umfeld nicht alleine mit einem HPC-Angebot sein. Auf dem Gelände des Autohofs Wernberg befindet sich bereits ein Tesla Supercharger (6x V2 und 4x V3), ein Standort von Ionity (4x 350 kW) sowie von Allego (ein Triple Charger). In unmittelbarer Nähe liegen neben der Tankstelle des Autohofs ein Fastfood-Restaurant, zwei Supermärkte, Drogeriemärkte und eine Bäckerei.

„Von Wernberg-Köblitz aus können E-Autofahrer*innen mit einer Akkuladung beispielsweise München, Prag oder Leipzig erreichen. So machen wir Reisen mit dem E-Auto noch bequemer möglich,“ sagt Timo Sillober, EnBW Chief Sales & Operations Officer. „Der neue Standort zeigt einmal mehr, wie die EnBW die Schnellladeinfrastruktur in Deutschland bedarfsgerecht ausbaut.“

Zudem hat der Energieversorger ein Update seiner Lade-App „Mobility+“ veröffentlicht, die jetzt Apple CarPlay unterstützt. Wer ein iPhone und ein CarPlay-fähiges E-Auto hat, kann die App jetzt direkt über den Bildschirm des Autos nutzen. Darüber können der nächste freie Ladepunkt gefunden sowie alle relevanten Informationen zur Ladeleistung oder Steckertypen eingesehen werden. Die Routenführung zur Ladesäule erfolgt dann über die gewünschte Navigationsapp, also etwa Apple Karten oder Google Maps.

„So bequem stellen wir uns Elektromobilität vor“, sagt Sillober. „Deswegen verbessern wir den Komfort und unser Angebot für E-Autofahrer*innen immer weiter. Die Integration unserer Ladelösung EnBW mobility+ in Apple CarPlay zeigt, wie einfach E-Mobilität im Alltag ist. Und in Verbindung mit AutoCharge wird deutlich, welche Vorteile digitale Funktionen für die Mobilität insgesamt bieten – ganz ohne Bezahlkarte oder Kassenhäuschen.“
enbw.com (Wernberg-Köblitz), enbw.com (CarPlay)

1 Kommentar

zu „EnBW baut Schnellladepark nahe Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald“
Sebastian
20.07.2022 um 08:25
Es wäre schön, wenn die Redaktion auch Teslas Treiben journalistisch begleiten würde.... Tesla baut aktuell in Leonberg einen der schönsten Ladeparks inkl. fetter PV Anlage mit Ost West Ausrichtung. Der Ladepark mit 20 Ladesäulen ( .... ja 20, nicht zwei wie in Kiel ...) ist öffentlich zugänglich. . Mir ist klar, das bei Tesla immer ein gewisses Gschmäckle dabei ist. Aber was die hinsichtlich Ausbau treiben (vor drei Wochen mal eben 150 neue Ladesäulen in Frankreich ) sollte bitte doch gelegentlich aufgearbeitet werden.

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