Shell Recharge nutzt Lade-Software von Driivz

Shell setzt für die Verwaltung neuer Ladestationen in mehr als zehn europäischen Ländern auf das Software-Betriebssystem des israelischen Anbieters Driivz. Zunächst wird Shell die Software von Driivz für neue Ladesäulen in Österreich und Frankreich einsetzen und später auch in anderen Ländern Europas.

Die Software-Plattform der Israelis umfasst bekanntlich eine Lade- und Smart-Energy-Management-Funktion. Wie Driivz nun mitteilt, hat sich Shell dazu entschieden, das Paket mit der Betriebs- und Energiemanagement-Plattform zu buchen.

Der potenzielle Einsatz der Driivz-Software ist groß: Shell beabsichtigt wie berichtet, bis 2025 weltweit 500.000 Ladepunkte zu betreiben. Bis 2030 soll diese Zahl auf 2,5 Millionen steigen. Auf diese Zahl weist auch das israelische Unternehmen in der Mitteilung hin, gibt aber nicht im Detail an, welche Laufzeit oder welchen Umfang die nun getroffene Vereinbarung mit Shell genau hat.

Die Driivz-Software ermöglicht die Echtzeit-Überwachung der Ladegeräte, Remote-Service-Funktionen (die laut Unternehmen bis zu 80 Prozent der Probleme mit Ladegeräten proaktiv aus der Ferne lösen können sollen). Diese Betriebsmanagementsoftware werde zunächst für neu installierte Ladestationen in Österreich und Frankreich eingesetzt, so Driivz.

Da die Software hardwareunabhängig, abwärtskompatibel für alle OCPP-Protokolle und roamingfähig ist, erhalte Shell eine skalierbare und zukunftsfähige Lösung. Für die Shell-Recharge-Kunden wird die Software in die bekannte App von Shell Recharge integriert. Das intelligente Energiemanagement und die proprietäre Schnittstelle für das EV-Flottenmanagement von Driivz sollen auch Flottenkunden von Shell Recharge zur Verfügung gestellt werden.

„Wir freuen uns sehr, Shell dabei zu unterstützen, sein Engagement zu verwirklichen, das beste und bequemste Ladeerlebnis für Elektrofahrzeuge zu bieten“, sagt Doron Frenkel, CEO und Gründer von Driivz. „Wir freuen uns über die Synergien zwischen unseren beiden Unternehmen und unsere gemeinsame Vision für Elektromobilität und Nachhaltigkeit für die Gesundheit des Planeten.“

Die Software von Driivz ist dank einer Kooperation mit Hubject Plug&Charge-fähig. Shell Recharge ist nicht der erste Großkunde: Im September 2021 wurde bekannt, dass Mer für die Verwaltung seiner Ladeinfrastruktur in Europa nun auf das Software-Betriebssystem des israelischen Anbieters setzt.
globenewswire.com

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