CALB erweitert Hefei-Fabrik auf 150 GWh / Börsengang

Der chinesische Batteriehersteller CALB (China Lithium Battery Technology) hat die Produktion in seiner 2021 angekündigten neuen 50-GWh-Fabrik in Hefei aufgenommen – und gleichzeitig angekündigt, die Kapazität dort auf 150 GWh anheben zu wollen. Außerdem ist CALB nun an der Börse in Hongkong gelistet.

In Hefei werden einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens zufolge NCM-Zellen für die Autoindustrie gefertigt. Bei der jetzt erfolgten Inbetriebnahme handelt es sich jedoch nur um die erste Phase der CALB-Fabrik in Hefei: Zwei weitere Ausbaustufen mit jeweils weiteren 50 GWh Jahreskapazität sind geplant, wobei auch die zweite Ausbaustufe noch in diesem Jahr erreicht werden soll.

CALB verfügt derzeit über sieben Produktionsstandorte in Changzhou, Luoyang, Xiamen, Chengdu, Wuhan, Hefei und Heilongjiang mit einer geplanten Kapazität von 200 GWh für 2022. Vor einem Jahr hatte CALB den Ausbau seiner Produktionskapazitäten auf zunächst 300 GWh bis zum Jahr 2025 angekündigt und dieses Ziel später auf 500 GWh bis 2025 bzw. 1.000 GWh bis 2030 erhöht. CALB plant auch eine Fabrik in Europa.

Laut einer Analyse des Marktforschungsunternehmens SNE Research kam CALB im ersten Halbjahr 2022 auf einen Anteil von 4,1 Prozent am globalen Markt für Elektrofahrzeug-Batterien. Mit 8,4 GWh waren die Chinesen der Statistik zufolge der siebtgrößte Anbieter weltweit.

Unterdessen hat der Konzern auch seinen Anfang des Jahres angekündigten Börsengang in Hongkong vollzogen. Der IPO brachte CALB 10,1 Milliarden Hongkong-Dollar (rund 1,33 Milliarden Euro) ein und war im laufenden Jahr der bisher größte Börsengang in Hongkong.
autonews.gasgoo.com, calb-tech.com (Hefei, auf Chinesisch), calb-tech.com (IPO, auf Chinesisch)

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