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360 Grad Elektromobilität für die Flotte – Peter Siegert von der EnBW

Im Bereich EnBW mobility+ Business Professional geht es um eine Komplettlösung aus Laden unterwegs, zu Hause und am Arbeitsplatz. Bei letzterem steht bei der EnBW laut Peter Siegert, Leiter Vertrieb bei EnBW mobility+, vor allem das rechtssichere und einfache Laden von Fuhrpark-, Mitarbeiter- und Gästefahrzeugen im Fokus. Aber auch das Laden der Dienstwagen zu Hause wird ermöglicht, wie Siegert bei unserer Online-Konferenz mitteilt.

Im Fuhrpark-Vertrieb geht es also nicht nur um das bekannte Schnelllade-Geschäft der EnBW als CPO (Charge Point Operator) mit derzeit 750 Standorten deutschlandweit oder das EnBW mobility+-Angebot mit Zugang zu über 300.000 Ladepunkten in 17 europäischen Ländern.

Im Bereich Flotte kooperiert die EnBW mit dem österreichischen Unternehmen Smatrics, an dem der deutsche Energieversorger inzwischen mit 25,1 Prozent beteiligt ist. Die EnBW bleibt aber der Ansprechpartner der (Flotten-)Kunden, nur im Hintergrund ist die Smatrics als CPO und mit dem „vertrieblichen Support“ dabei. Die EnBW ist das „Gesicht für den Kunden“, wie Siegert es ausdrückt, und stellt in diesem Fall die EMP-Lösung mit Zugang zum „HyperNetz“ bereit. Als CPO der Firmen-Ladepunkte (AC oder DC) stellt Smatrics die komplette Wertschöpfung, von der Planung und Projektierung über den Hardware-Verkauf und (optional, falls es keinen eigenen Elektrik-Dienstleister beim Kunden gibt) die Installation inklusive Tiefbau bis hin zum Betrieb, Service und den wichtigen Abrechnungen samt Rückvergütungen.

„Das Produkt ‚Laden im Unternehmen‘ ist durchaus komplex, denn wir bedienen hier nicht nur die firmeneigenen Fahrzeuge aus dem Fuhrpark und die Dienstwagen, wo natürlich nur eine Erfassung des Ladevorgangs, aber keine Abrechnung unsererseits stattfindet“, sagt Siegert. „Das Laden von Privatfahrzeugen der Mitarbeitenden oder von Gästen ist eine andere Sache, hier rechnen wir ab. Damit sind wir der Stromlieferant und nicht das Unternehmen. Natürlich gibt es eine Rückvergütung des Stroms, den wir aus der Kundenanlage entnehmen.“

Bei der Lade-Hardware setzt die EnBW/Smatrics bevorzugt auf die Keba-Wallbox P30. Ist aufgrund der Anforderung von kurzen Ladezeiten ein Schnelllader geplant, kommt wie im EnBW-HyperNetz eine Variante des Alpitronic Hyperchargers zum Einsatz. Hier ist die Nachfrage zuletzt stark gestiegen, wie Siegert berichtet. Aber nicht nur, weil die Firmen ihre E-Autos besonders schnell laden wollen, sondern weil auch die schweren Nutzfahrzeuge im Unternehmen zunehmend elektrisch werden. Und bei den großen Lkw-Batterien sind ganz andere Ladeleistungen gefragt. „Es werden zunehmend Kombinationen aus AC und DC gefordert“, so Siegert.

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