USPS treibt Elektrifizierung voran

Der United States Postal Service (USPS) hat weitere 9.250 Elektrofahrzeuge bestellt und insgesamt 14.000 Ladestationen in Auftrag gegeben. Diese verteilen sich auf die drei Anbieter Blink Charging, Siemens und Rexel USA.

Die Ladestationen sollen an den Standorten der USPS aufgebaut werden. Insgesamt 260 Millionen Dollar will USPS in diesem Fall investieren. Die Fahrzeuge kommen vom Hersteller Ford, es handelt sich dabei um den in Kansas City gebauten E-Transit. Aber: Es wird auch die gleiche Anzahl an Verbrenner-Transportern bestellt. Diese kommen dann nicht von Ford, sondern von der Stellantis-Marke Dodge.

Im Dezember hatte der amerikanische KEP-Anbieter bekannt gegeben, bis zum 2028 mindestens 66.000 neue Next Generation Delivery Vehicles (NGDV) zu erwerben – ein speziell für USPS entwickeltes Lieferfahrzeug. In den kommenden fünf Jahren sollen 75 Prozent der Neubeschaffungen elektrisch sein – also mindestens 45.000 Fahrzeuge umfassen. Ab 2026 sollen es sogar 100 Prozent sein. Hinzu sollen bis 2028 insgesamt 21.000 zusätzliche BEV im Bereich der sogenannten Commercial Off-The-Shelf (COTS) Vehicles kommen.

Das NGDV ist ein speziell für USPS entwickeltes Fahrzeuge aus dem Hause Oshkosh Defense, eine Tochterfirma der Oshkosh Corporation. Der Produktionsstart ist noch für dieses Jahr geplant. Den NGVD soll es sowohl als Batterie-elektrische Variante mit einer Reichweite von circa 110 Kilometern sowie als Benziner geben.

Das Vorhaben, die Flotte zu elektrifizieren, wird von der US-Regierung unterstützt. Im August vergangenen Jahres erhielt USPS stolze drei Milliarden Dollar für die Beschaffung von elektrischen Zustellfahrzeugen und Ladeinfrastruktur. Zudem will das Unternehmen selbst zusätzliche 6,6 Milliarden Dollar investieren.
usps.com, reuters.com

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