Norwegen will Einsatz von E-Fahrzeugen auf Baustellen fördern

Die norwegische Wirtschaftsförderagentur Enova hat zwei Programme aufgelegt, die zu reduzierten Emissionen in der Bauindustrie beitragen sollen. Damit soll der Einsatz emissionsfreier Baumaschinen und von mobilen Ladestationen für deren Betrieb unterstützt werden.

Die Programme laufen über zwei Jahre, wie etwa das „Businessportal Norwegen“ schreibt. Demnach soll die Anschaffung elektrischer Baumaschinen mit bis zu 40 Prozent der Mehrkosten gegenüber einer vergleichbaren Baumaschine mit konventionellem Antrieb gefördert werden. Die Förderung ist jedoch auf fünf Millionen norwegische Kronen gedeckelt, was derzeit 438.000 Euro entspricht.

Die mobilen Ladestationen (nur mit integrierter Pufferbatterie) werden mit 40 Prozent der Investitionskosten gefördert, die Obergrenze liegt in diesem Fall bei zwei Millionen Kronen (rund 175.000 Euro). Die Batterie muss mindestens auf 70 kWh Energiegehalt kommen und die Ladestation selbst muss mindestens 100 kW Ladeleistung bieten.

Die zusätzliche Förderung der Ladestationen mit Batteriespeicher ist für den Einsatz elektrischer Baumaschinen sehr wichtig. Denn gerade in der Frühphase von Bauprojekten wenn zum Beispiel schwere Bagger und Radlader bei den Tiefbau-Aktivitäten eingesetzt werden, ist die Stromversorgung an der Baustelle oft noch nicht gut ausgebaut. Daher können die Pufferbatterien langsam per Niederspannung nachgeladen werden, die dann ihrerseits die Batterien der Baumaschinen schnell nachladen können.
businessportal-norwegen.com

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