Opel Vivaro-e Hydrogen für Service-Flotte von GP Joule

Die Fahrzeugflotte für den mobilen OnSite-Service von GP Joule hat eine emissionsfreie Verstärkung erhalten: Ab sofort ist ein Opel Vivaro-e Hydrogen für das Unternehmen in Nordfriesland unterwegs – und soll so den Kreis in der Energiewirtschaft schließen.

GP Joule ist bekanntlich in der Welt der Energie und des Wasserstoffs zu Hause: Das Unternehmen plant, baut und betriebt Solar- und Windkraftanlagen und ist als Spezialist für Wärme- und Mobilitätsanwendungen nach eigenen Angaben seit mehr als elf Jahren im Wasserstoff-Geschäft tätig. Der Brennstoffzellen-Transporter von Opel in der Serviceflotte soll nun „die Wertschöpfungskette von der Erzeugung bis zur Nutzung von grünem Wasserstoff“ schließen, wie GP Joule mitteilt.

Dort heißt es weiter, dass der Opel Vivaro-e Hydrogen „perfekt ins Konzept und in den Fuhrpark“ passe. Der Transporter mit Brennstoffzellen-Antrieb basiert bekanntlich auf der Batterie-elektrischen Vivaro-Variante. Beide E-Transporter werden von einem Elektromotor mit 100 kW angetrieben – die Unterschiede liegen in der Energiespeicherung: Der 75 Kilowattstunden große Akku wurde entfernt und in dem frei gewordenen Bauraum sind nun drei Wasserstoff-Tanks verbaut, die insgesamt 4,4 Kilo des Gases speichern können. Unter der Fronthaube sitzt eine Brennstoffzelle mit 45 kW. Unter den Vordersitzen ist eine 10,5 kWh große Batterie (aus Plug-in-Hybriden von Stellantis) verbaut, die wie in den PHEV auch noch per Kabel geladen werden kann. Erste Fahreindrücke mit diesem Antrieb konnten wir bereits im vergangenen Sommer sammeln.

Wie GP Joule schreibt, soll die Brennstoffzelle „genug Leistung für längere Fahrten auf der Autobahn“ liefern. Beim Start oder Beschleunigen unterstützt die Batterie für kurzfristig mehr abgerufene Motorleistung. Damit soll die Brennstoffzelle stets unter optimalen Betriebsbedingungen laufen können, was die Lebensdauer erhöht.

„Mit dem Opel Vivaro-e Hydrogen sind die GP-Joule-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig lokal emissionsfrei im Kundendienst unterwegs – verlässlich, flexibel und zeitsparend“, sagt Andreas Kunkat, Leiter Großkunden Stellantis Deutschland. „Denn unser Wasserstoff-Brennstoffzellen-Transporter kann ohne Stopp bis zu 400 Kilometer weit fahren, lässt sich dann schnell auftanken und bietet die gleiche Laderaumgröße wie ein Vivaro mit Elektro- oder Verbrennerantrieb. Er ist das ideale Fahrzeug für ein Unternehmen, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, die Energiewende voranzutreiben.“

Laut Helge Feddersen, Geschäftsführer von GP Joule Service, legt das Serviceteam „wöchentlich hunderte Kilometer zurück“. „Daher ist die Dekarbonisierung dieses Services für uns ein wichtiger Schritt. Damit zeigen wir, wie eine nachhaltige Energie- und Kreislaufwirtschaft real wird: Wir erzeugen grünen Wasserstoff aus Sonnen- und Windkraft – und nutzen diesen nun mit dem Vivaro-e Hydrogen als Kraftstoff in unserem Fuhrpark“, so Feddersen. „So funktioniert die Energiewende im Alltag.“

Die GP Joule Service ist eine Tochter von GP Joule und der Enertrag SE. Sie ist spezialisiert auf die Betriebsführung von Windenergie- und Photovoltaikprojekten der Megawatt-Klasse, ein 50-köpfiges Team sorgt zusammen mit ausgewählten Service-Partnern für den reibungslosen Betrieb von ca. 770 Megawatt in der technischen und ca. 450 Megawatt in der kaufmännischen Betriebsführung.

Das Exemplar von GP Joule Service ist übrigens nicht der erste Vivaro-e Hydrogen in der Serviceflotte eines Unternehmens aus der Wasserstoff-Branche: Anfang des Jahres hat der Tankstellenbetreiber H2 Mobility zwei BZ-Transporter von Opel als Servicemobile für sein deutsches Wasserstoff-Tankstellennetz übernommen.
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