Daimler Truck: eActros schließt Europa-Tournee ab

Daimler Truck hat die Vertriebstour „JOURN.e“ mit seinem E-Lkw eActros erfolgreich abgeschlossen. Nach über 5.000 Kilometern sind die drei elektrischen Lastwagen wieder im Werk Wörth angekommen – dabei waren eigentlich nur 3.700 Kilometer geplant.

Anfang Mai wurden insgesamt drei eActros von Daimler Truck auf die Reise geschickt. Innerhalb von fünf Wochen sollten die Fahrzeuge potenzielle Kunde in Deutschland, Österreich, Italien, den Niederlanden und Belgien besuchen und bei Kundenevents vor Ort für Probefahren bereitstehen. Fünf Wochen hätte allerdings bedeutet, dass die Vertriebstour Mitte Juni geendet wäre – und nicht jetzt, Ende Juli.

Statt den geplanten 3.700 Kilometern haben die drei E-Lkw in fast zwölf Wochen stolze 5.000 Kilometer zurückgelegt. Dabei wurden insgesamt 14 Events mit über 1.000 Gästen und 1.250 Testfahrten durchgeführt. Zum Einsatz kamen zwei eActros 300 (4×2) mit je drei Batteriepaketen mit einer installierten Kapazität von je 112 kWh sowie ein eActros 400 (6×2) mit vier Batteriepaketen und einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern. Beide Fahrzeug-Varianten sind für den Verteilerverkehr konzipiert. Die auf der IAA Transportation im vergangenen Herbst vorgestellte Sattelzugmaschine auf Basis des eActros 300 war nicht bei der Vertriebstour dabei.

Die drei eingesetzten Fahrzeuge waren dabei stets auf eigener Achse unterwegs, wurden also nicht per Tieflader zu den Events gebracht. Auf der gesamten Tour wurden die Batterien der eActros größtenteils an öffentlichen Ladesäulen aufgeladen – da noch nicht alle Kunden einen E-Lkw in der Flotte haben, stand nicht an allen Stationen der Tour ein Ladesystem im Depot zur Verfügung.

„Die eActros-Roadshow war ein Erfolg auf ganzer Linie. Der direkte Kundenaustausch vor Ort war für uns äußerst wertvoll“, sagt Stina Fagerman, Leiterin Marketing, Vertrieb und Services bei Mercedes-Benz Trucks. „Unsere Kunden konnten in ihren jeweiligen Märkten die E-Lkw ausgiebig und unkompliziert testen und sich von unseren E-Experten vollumfänglich beraten lassen. Gleichzeitig haben unsere eActros die gesamte Tour trotz anspruchsvoller Topografie souverän und unaufgeregt gemeistert.“

Ein Detail hat Daimler Truck in der Bilanz zu seiner Vertriebstour aber nicht verraten: Wie viele eActros im Rahmen von „JOURN.e“ wirklich verkauft wurden.
daimlertruck.com

1 Kommentar

zu „Daimler Truck: eActros schließt Europa-Tournee ab“
Energisch Joe
27.07.2023 um 15:47
27. Juli 2023Als Bewohner von Salzburg kenne ich die Familie Gruber vom Dürrnberg bei Hallein. Die "Gruber-Buben" befassen sich schon lange mit Akkus und Fahrzeugen, auch in Bussen und LKWs. Sie haben einen eBus (Silenth) von der Stadt Salzburg mit Ballast auf den Glockner (höchster Paß in Salzburg) und retour gefahren - Restakkustand: 40 %!Auch einen Sattelschlepper mit Ballast haben sie der gleichen Belastung ausgesetzt.Sie sind auch in ständigem Austausch mit den Akteuren in den Fahrzeugfirmen, deren Meinung: "das geht nicht" hat sich laut dem Bericht von Electrive-Net wohl um 180 Grad gedreht: Nun wollen sie offenbar sehr wohl am Markt dabei sein.Es gibt nichts gutes, außer man tut es - kann ich hier nur sagen: Wer nicht will sucht Gründe, wer will sucht Wege. Unter diesem Filter möge jeder die Berichte und Sager in allen möglichen Zeitungen, Magazinen und (sozialen) Medien erinnern: Wer hat sich gefreut dass etwas geht und positiv berichtet und wer hat nur mies gemacht und gemeint dass jetzt aber auf keinen Fall mehr gehen kann?Leider habe ich keine Historikeranalyse über den Lobbykampf der Kutschenbauer gegen die Verbrennerfahrzeugbauer vor 100 Jahren gesehen: Da gäbe es wohl etliche Wiedererkennungserlebnisse...auf eine positive Zukunft mit selbst erzeugtem Strom für damit selbst versorgte Mobilität, egal ob auf Schiene, Strasse oder in der Luft!mit herzlichen Grüßen vomEnergisch Joe

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