Nio soll mit Händlernetz in Europa liebäugeln

Der chinesische Hersteller Nio erwägt angeblich den Aufbau eines Händlernetzes in Europa. Bisher setzt das Unternehmen in seinen ersten europäischen Exportmärkten auf den Direktvertrieb.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider berichtet, sollen die Verkäufe in Europa bisher nicht den Erwartungen von Nio entsprechen, weshalb das Unternehmen begonnen haben soll, potenzielle Händler in wichtigen europäischen Märkten zu bewerten. Bisher wendet Nio in China sowie in den ersten europäischen Ländern Norwegen, Deutschland, Niederlande, Schweden und Dänemark ein Direktvertriebssystem an: Kunden können die E-Autos von Nio direkt in den eigenen Niederlassungen oder online kaufen bzw. leasen.

Der chinesische Hersteller ist dem Reuters-Bericht zufolge inzwischen der Ansicht, dass Europa seine „Besonderheiten“ habe, ohne auf diesen Punkt näher einzugehen. Eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle kommentierte gegenüber Reuters, dass Händler sowohl für in Europa verkaufte Autos der Marke Nio als auch für das Projekt „Firefly“ in Betracht gezogen würden – einer neuen Nio-Marke für günstigere E-Autos, die das Unternehmen ab 2025 nach Europa exportieren will.

Parallel bereitet der chinesische E-Auto-Hersteller offenbar seine weitere Expansion in Europa vor. Laut LinkedIn-Posts wurden in Frankreich, Italien, Ungarn, der Schweiz und Österreich Mitarbeiter eingestellt.

reuters.com

0 Kommentare

zu „Nio soll mit Händlernetz in Europa liebäugeln“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert