Pariser Verwaltung lässt über höhere Parkgebühren für schwere Pkw abstimmen

Paris will die Parkgebühren für schwere Autos erhöhen und die Stadt damit vor allem für große SUVs unattraktiver machen. Im Februar 2024 sollen die Bürgerinnen und Bürger der französischen Hauptstadt über diesen Vorschlag abstimmen.

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Foto: Daniel Bönnighausen

Da die Abgrenzung von SUVs gegenüber anderen Modellen schwer ist, soll die Bemessung der Parkgebühren über das Fahrzeuggewicht erfolgen. Konkret geplant sind höhere Gebühren für Autos mit Verbrennungsmotor über 1,6 Tonnen und für Elektroautos über zwei Tonnen. Um das Gewicht zu bestimmen, sollen die Nummernschild gescannt werden, die mit dem Modell und Gewicht verknüpft sind.

„Wir müssen die Anzahl und Größe der Autos in der Stadt reduzieren. Deshalb werden wir die Frage zur Abstimmung stellen, wie viel Platz es für diese Art von Fahrzeugen in Paris geben sollte“, erklärte der stellvertretende Bürgermeister David Belliard gegenüber Reuters. Belliard ist ebenso wie Paris Bürgermeisterin Anne Hidalgo Grünen-Politiker. Unter Hidalgo wird der Druck auf Autofahrer in der französischen Hauptstadt seit Jahren erhöht, indem Parkgebühren steigen, Dieselfahrzeuge schrittweise ausgesperrt und gleichzeitig das Radwegenetz ausgebaut wird.

Die Pariser Stadtverwaltung hat – ebenfalls anhand eines Bürgervotums – in diesem Jahr bereits die elektrischen Miet-Tretroller von den Straßen der Stadt verbannt.

reuters.com

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