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Honda e Vertrieb eingestellt / Kia garantiert Umweltbonus / EQS SUV aus Bremen

Hallo zum „eMobility update“. Wir verabschieden den grauen Monat mit einem niedlichen Retro-Lastenmoped aus Sachsen, ziemlich schlechten CO2-Werten großer Autohersteller und dem Ende des Honda e in Europa.

#1 – Kommt der Mercedes EQS SUV künftig aus Bremen?

Mercedes-Benz will die Produktion seines rein elektrischen EQS SUV angeblich aus den USA nach Deutschland verlagern. Wie es in einem Medienbericht unter Berufung auf Zulieferer heißt, soll das größte Elektro-SUV der Stuttgarter künftig aus dem Werk Bremen kommen. Wie „Automotive News“ von Zulieferern erfahren haben will, soll die im August 2022 gestartete Fertigung in der US-Fabrik Tuscaloosa in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts eingestellt werden.

#2 – Kia gibt Umweltbonus-Garantie für Niro EV und EV6

Kia Deutschland garantiert allen privaten Käufern seiner Elektromodelle Niro EV, EV6 und EV6 GT die volle Umweltbonus-Förderung nach den Konditionen des Jahres 2023. Diese Zusage gilt bei verbindlicher Bestellung bis zum 31. Dezember 2023, auch wenn das Fahrzeug erst 2024 zugelassen wird und für den Fall, dass der staatliche Fördertopf dann leer sein sollte.

#3 – Vertrieb des Honda e wird in Europa eingestellt

Ende einer kurzen Ära: Honda hat sein erfolgloses Elektromodell Honda e in Europa vom Markt genommen. Das hat die Europazentrale des japanischen Autobauers gegenüber unserer Redaktion bestätigt. Der Honda e mit seinem speziellen Design kann demnach in Europa nicht mehr bestellt werden. Auch wenn Honda in seinem Statement schreibt, dass das erste Elektroauto des Herstellers auf dem europäischen Markt „viele neue Kunden zur Marke“ gebracht habe, dürfte das Aus für den Honda e in erster Linie an den vergleichsweise niedrigen Verkaufszahlen liegen.

#4 – Greenpeace-Analyse: SUV-Boom macht Klima-Fortschritte zunichte

Diese Meldung kommt nicht überraschend: Trotz ihrer Klimaversprechen sind die CO2-Emissionen der drei größten Autohersteller der Welt – Toyota, Volkswagen und Hyundai-Kia – deutlich gestiegen. Greenpeace führt das auf den zunehmenden Verkauf von SUV zurück. Die Umweltschützer berufen sich dabei auf Daten des Branchenportals Marklines und der US-Umweltschutzbehörde EPA. Der SUV-Boom mache demnach die Klima-Fortschritte der Firmen zunichte, die sie durch den Übergang zu Elektroautos erreicht haben.

#5 – Ari bringt 345 mit geschlossener Retro-Kabine

Der sächsische Elektrofahrzeug-Anbieter Ari Motors hat mit dem Ari 345 Retro ein elektrisches Lastenmoped vorgestellt. Dieses fährt mit geschlossener Retro-Kabine im Design-Stil der Piaggio Ape vor. Die Technik stammt vom regulären 345er Modell. Besagtes dreirädriges Lasten-Kleinkraftrad mit Elektroantrieb hatte Ari im Sommer 2020 vorgestellt – mit einer offenen Kabine und einem eher kantigen Design. Genau 75 Jahre nach der Einführung der legendären Piaggio Ape gibt es nun also auch ein elektrisches Modell im Retro-Look.

1 Kommentar

zu „Honda e Vertrieb eingestellt / Kia garantiert Umweltbonus / EQS SUV aus Bremen“
hermann
01.12.2023 um 19:50
Unter 100km Reichweite in der Praxis über 40.000 Euro ja so macht man sich einen Namen und poliert das Image auf. Bei Kununu.com bewerten Mitarbeiter Honda und stellen Fragen die nie beantwortet werden. Wer das liest ist überwältigt und zwar in der gleichen art und Weise wie die Kunden und Händler vom Honda e. Honda eine Marke die die Gesellschaft nicht wirklich braucht wir sind nicht die Versuchs Kaninchen für diese Erfolglosigkeit und die Honda Händler schon gar nicht.

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