SVOLT ist Batterie-Lieferant für Citroëns ë-C3

SVOLT liefert die LFP-Batterien für den Citroën ë-C3. Das hat der Batteriehersteller nun offiziell bestätigt, auch wenn es bereits seit mehreren Monaten in der Branche als gesetzt galt.

Bild: Stellantis

Auch wir hatten bereits darüber berichtet, dass SVOLT der Lieferant der Batteriezellen für den Elektro-Kleinwagen ist. Citroën hatte seinen ë-C3 im Oktober 2023 präsentiert. Mit einem Preis von 23.300 Euro und einer WLTP-Reichweite von 320 Kilometern soll der Kleinwagen Maßstäbe für erschwingliche Elektroautos in Europa setzen. Für 2025 plant Citroën eine Version des ë-C3 mit 200 km Reichweite für 19.990 Euro.

Die LFP-Batterie im ë-C3 kommt auf einen Energiegehalt von 44 kWh, die Energiedichte der Zellen oder des Packs gibt SVOLT nicht an. Stattdessen verweist der Hersteller auf die bekannten Vorteile der LFP-Technologie wie etwa die höhere thermische sowie chemische Stabilität und die hohe Anzahl an Ladezyklen. Die Batterie des ë-C3 kann mit bis zu 100 kW geladen werden, ein Ladevorgang von 20 auf 80 Prozent soll 26 Minuten dauern. Für den eigentlich üblichen Lade-Hub von zehn auf 80 Prozent dürften es also wohl knapp über 30 Minuten sein.

„Der neue Citroën ë-C3 hat tatsächlich das Potenzial, für eine große Kundengruppe als voll alltagstaugliches und erschwingliches Elektroauto den Durchbruch der Elektromobilität zu erzielen. Wir sind stolz darauf, dass SVOLT hierzu einen entschei­denden Beitrag leistet“, sagt Kai-Uwe Wollenhaupt, President SVOLT Europe & Senior Vice President SVOLT Energy Technology.

Ob auch die LFP-Batterie im Citroën ë-Berlingo von SVOLT stammt, ist noch nicht bestätigt. Stellantis hatte im Oktober 2023 die überarbeitete Generation der Elektro-Kastenwagen vorgestellt. Auf dem Papier hatte sich zwar mit einem 50 kWh großen Akku wenig getan – auch wenn es sich bei dem Energiegehalt jetzt um den netto-Wert handelt, nicht mehr um die Brutto-Angabe. Als Citroën dann im Dezember Details zum neuen ë-Berlingo veröffentlicht hatte, wurde klar, dass es sich um einen Akku mit LFP-Zellen handelt. Den Lieferanten nannten die Franzosen aber nicht.

Somit wäre es zwar naheliegend, es ist aber nicht bestätigt, dass SVOLT auch die LFP-Zellen für den Kastenwagen liefert. Der aus dem chinesischen Autobauer Great Wall hervorgegangene Zellhersteller wurde im Sommer 2021 in den Kreis der Batterie-Lieferanten von Stellantis aufgenommen. Konkrete Zahlen zum Umfang des Auftrags oder eben Modelle oder Plattformen wurden nicht genannt. Stellantis nutzt neben den Zellen von SVOLT auch Produkte von CATL, BYD, Samsung und LG Energy Solution. Mit CATL und BYD sind also auch zwei weitere Batterie-Partner für LFP-Zellen bekannt.

svolt-eu.com

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