Fisker soll angeblich Vorbereitung für mögliche Insolvenz treffen

Nachdem der finanziell angeschlagene Elektroauto-Hersteller Fisker kürzlich gewarnt hat, seinen Betrieb möglicherweise nicht fortführen zu können, bereitet sich das Unternehmen inzwischen laut einem US-Medienbericht auf eine mögliche Insolvenz vor.

Bild: Fisker

Wie das „Wall Street Journal“ von Insidern erfahren haben will, hat Fisker Umstrukturierungsberater engagiert, die bei einem möglichen Insolvenzantrag behilflich sein sollen. Konkret seien der Finanzberater FTI Consulting und die Anwaltskanzlei Davis Polk mit der Arbeit an einem möglichen Antrag beauftragt worden, heißt es in dem Bericht.

Fisker äußert sich im Nachgang des „WSJ“-Berichts in einem uns per E-Mail vorliegenden Statement wie folgt: „Den Unternehmensrichtlinien folgend äußert sich Fisker nicht zu Marktgerüchten und -spekulationen. Allerdings arbeitet Fisker häufig mit externen Beratern zusammen, um das Unternehmen bei der Führung seines Geschäfts zu unterstützen und bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien zu helfen.“ Fisker konzentriere sich darauf, zusätzliches Kapital zu beschaffen und eine strategische Partnerschaft mit einem großen Automobilhersteller einzugehen. Das Unternehmen verfolge außerdem weiterhin die Umstellung auf ein Händlerpartnerschaftsmodell sowohl in Nordamerika als auch in Europa. Und: „Das Führungsteam konzentriert sich voll und ganz auf diese Bemühungen.“

Bei dem großen Autohersteller, mit dem Fisker über ein Investment verhandelt, handelt es sich wie berichtet wohl um Nissan. Die Verhandlungen zwischen Nissan und Fisker sind laut einem „Reuters“-Bericht von Anfang des Monats weit fortgeschritten und der Deal „könnte demnach noch in diesem Monat abgeschlossen werden“, so die Nachrichtenagentur unter Berufung auf Insider.

Nur einige Tage zuvor hatte Fisker die eigene Zukunft infrage gestellt – wobei es sich dabei um eine Pflichtangabe für börsennotierte US-Unternehmen handelte, wenn die Liquidität ohne weitere Finanzierung nicht für die kommenden zwölf Monate ausreicht.

msn.com

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