EnBW: Jürgen Stein gibt eMobility-Verantwortung ab

Die EnBW baut die Führungsmannschaft von EnBW mobility+ um. Nach Informationen von electrive wird Jürgen Stein, der als Chief Innovation & New Business Officer auch den Bereich E-Mobilität verantwortet hat, bald nicht mehr das Ladestrom-Geschäft leiten.

enbw ladepark juergen stein montage 2024
Bilder: Endre Dulic und Uli Deck für die EnBW / Montage: electrive

Wie die Redaktion aus Unternehmenskreisen erfahren hat, wird Stein EnBW mobility+ verlassen, aber nicht den EnBW-Konzern. Stein ist seit 2020 bei dem Energieunternehmen und hatte als Chief Innovation Officer unter anderem den Bereich Elektromobilität geleitet und ausgebaut.

Die EnBW betreibt selbst über 5.000 Schnellladepunkte in Deutschland und zählt damit zu den wichtigsten Playern im HPC-Bereich. Das vom Unternehmen als „HyperNetz“ bezeichnete Roaming-Angebot bietet sogar den Zugang zu über 700.000 Ladepunkten in 17 europäischen Ländern. Diese Zahl hatte die EnBW im September kommuniziert. Anfang November sind weitere EnBW-Ladepunkte in Betrieb gegangen – in der damaligen Mitteilung wurde Stein noch zitiert.

Neben dem Lade-Geschäft und dem konzernweiten Innovationsmanagement hat Stein zuletzt auch den Bereich Speicherlösungen sowie das übergreifende, strategische Produkt- und Portfoliomanagement verantwortet. Wer nach Stein die Verantwortung über die mobility+-Sparte übernimmt, steht noch nicht fest.

Auf electrive-Anfrage hat die EnBW bestätigt, dass Stein die Leitung der Mobilitätssparte abgibt. „In der aktuellen Transformation der Energiewelt sind geschäftsnahe Innovationen mitentscheidend über den künftigen Unternehmenserfolg. Daher wird sich Jürgen Stein ab dem kommenden Jahr auf seine zentrale Funktion als Chief Innovation Officer der EnBW konzentrieren“, so ein Sprecher. „Bis zur Regelung der Nachfolge berichtet das Leadership-Team der EnBW mobility+ ab 1. Januar 2025 direkt an den Vertriebsvorstand Dirk Güsewell.“

Quelle: Info per E-Mail

5 Kommentare

zu „EnBW: Jürgen Stein gibt eMobility-Verantwortung ab“
PmslTon
26.11.2024 um 20:08
Keine Ahnung ob das an ihm lag, aber fakt ist seit 2020 sind die Ladepreise drastisch gestiegen, hoffentlich kommt jetzt mal jemand, der im Sinne der Kunden agiert, aber da mach ich mir mal keine unnötigen Hoffnungen!
RLeb
27.11.2024 um 09:40
Ladepreise sind utopisch hoch. So geht es mit dem E-Auto nur weiter bergab. Adhoc laden für realistische 30ct/kWh und keine 32 Apps die ich auf meinem Handy laden muss. Die Roaminggebühren sind bei EnBW eine Frechheit. Dazu gibt es aber auf Social Media /YouTube genügend Infos.
C. Brinker
27.11.2024 um 10:09
EnBW agiert nach wie vor wie ein Monopolist, für Flotte komplett ungeeignet mit einer in sich ruhenden Arroganz und Borniertheit in der Kommunikation. Ob das langfristig trägt, wird man sehen, aber vllt spürt man mittlerweile „Ladezurückhaltung“
Gregor
27.11.2024 um 10:29
Der Abo Druck steigt endlich. Da Aral jetzt für weniger Grundgebühr 39ct anbietet. Und nach dem Abo Druck und genug Kartenterminals wird auch der AdHoc Druck steigen.
Richardson
27.11.2024 um 22:10
So lange 0,79€ pro kWh adhoc „fair“ sind, sehen die mich da nicht laden. Abo nein Danke.

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