EnBW: Jürgen Stein gibt eMobility-Verantwortung ab
Wie die Redaktion aus Unternehmenskreisen erfahren hat, wird Stein EnBW mobility+ verlassen, aber nicht den EnBW-Konzern. Stein ist seit 2020 bei dem Energieunternehmen und hatte als Chief Innovation Officer unter anderem den Bereich Elektromobilität geleitet und ausgebaut.
Die EnBW betreibt selbst über 5.000 Schnellladepunkte in Deutschland und zählt damit zu den wichtigsten Playern im HPC-Bereich. Das vom Unternehmen als „HyperNetz“ bezeichnete Roaming-Angebot bietet sogar den Zugang zu über 700.000 Ladepunkten in 17 europäischen Ländern. Diese Zahl hatte die EnBW im September kommuniziert. Anfang November sind weitere EnBW-Ladepunkte in Betrieb gegangen – in der damaligen Mitteilung wurde Stein noch zitiert.
Neben dem Lade-Geschäft und dem konzernweiten Innovationsmanagement hat Stein zuletzt auch den Bereich Speicherlösungen sowie das übergreifende, strategische Produkt- und Portfoliomanagement verantwortet. Wer nach Stein die Verantwortung über die mobility+-Sparte übernimmt, steht noch nicht fest.
Auf electrive-Anfrage hat die EnBW bestätigt, dass Stein die Leitung der Mobilitätssparte abgibt. „In der aktuellen Transformation der Energiewelt sind geschäftsnahe Innovationen mitentscheidend über den künftigen Unternehmenserfolg. Daher wird sich Jürgen Stein ab dem kommenden Jahr auf seine zentrale Funktion als Chief Innovation Officer der EnBW konzentrieren“, so ein Sprecher. „Bis zur Regelung der Nachfolge berichtet das Leadership-Team der EnBW mobility+ ab 1. Januar 2025 direkt an den Vertriebsvorstand Dirk Güsewell.“
Quelle: Info per E-Mail
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