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„NRGkick & Charging4Fleets“ – Slavko Lesnik von DiniTech

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Mit dem NRGkick bietet das österreichische Unternehmen DiniTech ein ganz besondere Wallbox an: Sie benötigt keine Wandmontage und keine Installation durch einen Elektriker, sondern sie kann flexibel mobil im Kofferraum mitgenommen und jederorts angeschlossen werden. Das erhöht auch die Flexibilität von Flottenbetreibern. Slavko Lesnik von DiniTech hat die Lösung bei unserer Online-Konferenz electrive LIVE näher vorgestellt.

Bereits 2016 hat DiniTech den ersten NRGkick auf den Markt gebracht, 2021 folgte eine neue Version – und heute ist die Lösung bereits in tausenden Flottenfahrzeugen unterwegs, wie Slavko Lesnik, Sales Manager Fleet Customers bei DiniTech, in seinem Vortrag „NRGkick & Charging4Fleets: einfache Ladung und Kostenrückvergütung für E-Flotten“ erzählt. Heute hat das Unternehmen rund 75 Mitarbeiter und geht nach dem österreichischen und deutschen nun auch den französischen und italienischen Markt an. Der größte Kunde von DiniTech mit mehreren hundert NRGkicks ist die Österreichische Post, weitere Kunden sind zum Beispiel der österreichische Autobahnbetreiber Asfinag, der Feuerwehrgerätehersteller Rosenbauer oder der Kühlfahrzeugvermieter Petit Forestier.

Die Kunden von DiniTech schätzen die Einfachheit des Konzepts: Bekommt ein Mitarbeiter einen elektrischen Dienstwagen und soll diesen zu Hause laden können, so muss nicht etwa Fachmann eine Wallbox fest installieren, sondern die mobile Wallbox NRGkick wird einfach in den Kofferraum oder Frunk des Autos gelegt und kann umgehend zu Hause genutzt. Dabei gibt es verschiedene Steckervarianten von Schuko bis Starkstrom, so dass NRGkick zu jeder Art von Steckdose passt.

Umgekehrt bringt das auch einen enormen Vorteil bei einem Mitarbeiterwechsel: Es stellen sich dann nicht Fragen wie etwa „Was machen wir, wenn der Mitarbeiter die Firma verlässt? Kann man die Wallbox deinstallieren? Lohnt sich das noch?“, so Slavko Lesnik. „Beim Mitarbeiterwechsel, das ist wirklich der größte USP, gibt der Mitarbeiter das Firmenauto und die mobile Wallbox einfach zurück. Der Neue fährt am gleichen Tag nach Hause und kann den sofort zu Hause nutzen“, schildert Lesnik die Vorteile des NRGkick.

Neben der nicht erforderlichen Hardware-Installation bietet NRGkick laut Slavko Lesnik vor allem in der Kombination mit der Abrechnungssoftware Charging4Fleets von DiniTech weitere Vorteile: „Die erste Wahl bei unseren Flottenkunden ist der NRGkick mit Bluetooth, WLAN und einer eSIM. Der klare Vorteil von der eSIM ist, dass der NRGkick sofort online ist. Das heißt, man braucht ihn nicht ins WLAN einzubinden. Er verbindet sich mit dem stärksten GSM-Netz in der Nähe und überträgt sofort die Ladedaten.“ Und diese Ladedaten landen in der Software Charging4Fleets. Dabei bekommen Kunden Zugriff auf ein Online-Portal, auf dem sie die Ladevorgänge ihrer E-Auto-Flotte verwalten können. Die Software bietet verschiedene Auswertungen an wie etwa zu CO2-Ersparnissen oder zu Kilowattstundenpreisen des geladenen Stroms. Zudem bietet die Software verschiedene Zuordnungsmöglichkeiten an wie etwa nach Region oder nach Kostenstelle. Sogar eine Live-Ansicht über alle derzeit aktiven Ladevorgänge in der Flotte ist abrufbar.

Eine der wichtigsten Funktionen ist zudem die Rückvergütung der bei „Heimladern“ angefallenen Stromkosten. Hier erstellt die Software einen Überblick, wieviel der jeweilige Mitarbeiter in einem Monat an Strom zu Hause geladen hat, was die Kosten pro Kilowattstunde waren und was er zurückbekommt.

4 Kommentare

zu „„NRGkick & Charging4Fleets“ – Slavko Lesnik von DiniTech“
Peter
28.11.2024 um 12:12
Hallo, nutze das System schon seit Jahren privat und möchte es auch beim nächsten Fahrzeug nicht missen. Die einzigen wichtigen Punkte die noch zu ändern wären.... * Die Gerichte Verbrauchsmessung Und das * Bidirektionale Laden Das wäre ein wichtiger Fortschritt
Hansruedi Würsch
29.11.2024 um 04:10
Bidi Laden mit V2X-AC 100% OnBoard Charger zum Preis von V1G, nur von innovativen OEM. In DE favorisieren nur Import-EVs V2X-AC. Der DSO braucht für seine Rückspeise Aktivierung einen Standort, der aktuell nur durch eine stationäre V2X-Wallbox standardisiert ist. Vorteil der mobilen V1G Mode 2 Wallbox war: Mobile Anwendung. Heute fast nur noch bei Privat & in Flotten, da es unterwegs viel mehr planbare Typ 2 EVSE hat, als legal nutzbare SteckdosenNachteil Steckdosen für V1G Mode 2: -EVSE bedingt FI-AC&DC zwingend, Es können auch Mode 3 ohne FI- AC eingesteckt werden Sichere Anwendung bei Bestandes Steckdosen erfordert thermische Überwachung aller Stecker, wie NRGkick21 Nicht alle Länder akzeptieren Mode 2 Prognose Switch-EV-Charging:: In 3-5 Jahren werden V2X-AC die V2X-DC ablösen. Danach könnte V2X-AC den Standort & DSO Parameter inklusive Grid-Codes über das EV ermitteln. Voraussetzung die Mode 2 EVSE hat Auto-detect / plug&play, wie NRGkick21 & die Steckdose ist mit Nennstrom gesichert. Info@smart-bi-charge.ch
Dirk
10.12.2024 um 14:37
Deinen Beitrag verstehen nur Ladeexperten. Ich muss bei jedem Kürzel gaaanz laaangsam üüüübersetzen."planbare Typ 2 EVSE hat, als legal nutzbare SteckdosenNachteil Steckdosen für V1G Mode 2: -EVSE bedingt FI-AC&DC zwingend"...häää?Und ein wenig Struktur beim Schreiben tät auch helfen. Schade für die vielen Infos.
Roger
11.12.2024 um 09:57
Noch ein Kommentar eines Ladeexperten. Bei dem von NRGKick beworbenen Produkt handelt es sich per Definition um keine Wallbox sondern um ein Mode 2 Ladegerät, eine sogenannte IC-CPD. Laut dem neuen Normenentwurf zur elektrischen Sicherheit von EV Ladegeräten (IEC 61851-1:xxxx) soll bidirektionales Laden (V2G) nur auf permanent mit dem Versorgungsnetz verbundene Ladegeräte = Wallbox beschränkt sein. D.h. für tragbare Ladegeräte z.b. NRGKick sehen die aktuellen Normenentwürfe (IEC 61851-1, IEC 62752) kein bidirektionales Laden vor. Trotzdem, die NRGKick ist ein gutes und robustes Mode 2 Ladegerät, welches ich selbst seit 2021 oft nutze.

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