Ecobat hat jetzt drei Batterie-Recyclinganlagen in Betrieb
Das Unternehmen mit Sitz im texanischen Dallas betont in einer Zwischenbilanz, dass es alle drei Anlagen in einem Zeitraum von zwölf Monaten in Betrieb genommen hat. Der erste Recyclingstandort in Hettstedt in Sachsen-Anhalt ging Ende 2023 ans Netz, nachdem Ecobat die dortige Anlage 2021 vom vorherigen Betreiber Promesa übernommen hatte. Nach Angaben von Ecobat ist Hettstedt „ein Eckpfeiler der Vision von Ecobat für eine Kreislaufwirtschaft für Batterien in Europa“.
An zweiter Stelle realisierte Ecobat die US-Recyclingfabrik in Casa Grande im US-Bundesstaat Arizona. electrive berichtete erstmals Anfang 2023 über diese Anlage. Damals äußerte Ecobat, dass allein an diesem Standort schätzungsweise 10.000 Tonnen Recyclingmaterial pro Jahr produziert werden könnten. Laut der aktuellen Pressemitteilung wurde die Anlage im April 2024 in Betrieb genommen.
Die dritte Anlage, die im November 2024 ans Netz ging, liegt im englischen Darlaston und wird von Ecobat als „ein wichtiger Knotenpunkt für die Aktivitäten im Vereinigten Königreich und im weiteren europäischen Markt“ bezeichnet. Dort recycelt Ecobat zum Beispiel Lithium-Ionen-Batterien aus alten Elektroautos von Volkswagen. Und: Das Unternehmen arbeitet in Großbritannien auch mit Nissan zusammen, um alten Leaf-Batterien ein zweites Leben zu geben.
„Die rasche Expansion von Ecobat im Bereich des Recyclings von Lithium-Ionen-Batterien zeigt unser Engagement, die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen, geschlossenen Produktionsprozessen zu befriedigen“, äußert Brett Horton, Geschäftsführer von Ecobat Solutions. „Angesichts der steigenden Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen und der Tatsache, dass immer mehr Altbatterien auf den Markt kommen, sind unsere neuen Anlagen gut positioniert, um diese Herausforderungen zu meistern, Mehrwert für unsere Partner und Stakeholder zu schaffen und gleichzeitig den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.“ Explizites Ziel der FirmenFührung ist, die Verarbeitungskapazität künftig von den aktuell 10.000 auf 25.000 Tonnen zu erweitern.
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