Changan Mazda will Skateboard-Chassis von CATL nutzen
Die Skateboard-Plattform von CATL setzt auf Cell-to-Chassis-Technologie: Die Batteriezellen werden direkt in das Chassis integriert und die Batterie ist ein tragendes Teil in der Konstruktion. CATL hatte die offiziell CIIC („CATL Integrated Intelligent Chassis“) genannte E-Auto-Plattform selbst im Dezember 2023 vorgestellt.
Das erste Modell auf Basis des Skateboard-Chassis CIIC ist die 800-Volt-Version des Neta S Kombi. Auch die JAC-Marke Yiwei hat angekündigt, für seine E-Auto-Entwicklung auf das Skateboard-Chassis von CATL zurückzugreifen. Mithilfe dieses Unterbaus strebt Yiwei den schnellen Launch von E-Autos an – darunter auch Modelle mit Wechselakkus.
Nun also folgt Changan Mazda als weiterer Kunde für das CIIC. Dabei werden sich Changan Mazda und CATL in ihrer Zusammenarbeit auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen der nächsten Generation konzentrieren. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf der Integration des Chassis und der Zusammenarbeit bei der Herstellung.
Die Idee hinter der Skateboard-Technologie ist, die Fahrzeugentwicklung von Karosserie und Unterboden zu entkoppeln, wobei alle antriebstechnischen Komponenten im Chassis verbaut sind. Dadurch sollen sich die Entwicklungszyklen der Hersteller verkürzen. Entsprechend geben auch Changan Mazda und CATL an, dass die Entwicklung neuer New Energy Vehicles dadurch schneller erfolgen soll und man sich auch schneller auf sich ändernde Marktanforderungen einstellen könne.
Mazda hat sich zuletzt stärker mit Elektroautos auf dem chinesischen Markt engagiert. So zeigte Changan Mazda vergangenes Jahr auf der Automesse in Peking die Elektro-Limousine Mazda EZ-6, die nun auch als Mazda6e nach Europa kommt. Und diesen April hat Mazda auf der Auto Shanghai offiziell seinen EZ-60 enthüllt, der in China noch in diesem Jahr als rein elektrisches und teilelektrifiziertes Crossover-SUV auf den Markt kommen soll. Nach Europa exportiert werden soll das Modell ebenfalls – als Mazda CX6-e.
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