Badenova startet Ladeinfrastruktur-Angebot für Speditionen
Rund 30 Prozent der verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen entfallen auf schwere Nutzfahrzeuge. Entsprechend sieht das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung vor, dass bis 2030 bereits 30 Prozent der Fahrleistung im Straßengüterverkehr elektrisch erbracht werden sollen. Doch auch wenn mittlerweile die wichtigsten Lkw-Hersteller entsprechende E-Lkw im Programm haben, so benötigen diese auch die passende Ladeinfrastruktur. Und an dieser Stelle kommt Badenova ins Spiel: Der Freiburger Energieversorger bietet Lösungen, die speziell auf die Anforderungen von Speditions- und Logistikflotten zugeschnitten sind.
Mit maßgeschneiderten Schnellladelösungen für E-Lkw will Badenova dafür sorgen, dass Logistiker ihre Flotten zukunftssicher und klimaneutral aufstellen können und so ihren Beitrag zur Energiewende leisten. Dabei fängt Badenova nicht bei Null an: Das Unternehmen hat in der Vergangenheit schon über 1.000 Ladepunkte im gewerblichen Bereich, in der Wohnungswirtschaft sowie für Kommunen installieren. Und nun gibt es auch einen großen Kunden im Nutzfahrzeugbereich: Für die August Gschwander Transport hat Badenova an fünf Standorten in Baden-Württemberg – darunter Freiburg, Breisach und Donaueschingen – insgesamt sieben Ultra-Schnelllader des Herstellers Alpitronic installiert. Die Ladesysteme mit bis zu 400 kW Leistung bilden die Grundlage für die schrittweise Elektrifizierung der Lkw-Flotte von August Gschwander Transport.
„Unsere Erfahrung zeigt: Die Umstellung auf E-LKW gelingt nur dann reibungslos, wenn Ladeinfrastruktur nicht isoliert, sondern als Teil eines Gesamtbetriebsprozesses mitgedacht wird. Hier kommt die umfassende Erfahrung eines kommunalen Energiedienstleisters zum Tragen, der seit vielen Jahren im Markt aktiv ist“, sagt Dr. Susanne Baumgartner, Leiterin Elektromobilität bei Badenova.
Modulares Full-Service-Paket
Konkret bietet Badenova für Lkw-Fuhrparks ein modular aufgebautes Full-Service-Paket, das speziell auf die Anforderungen gewerblicher Nutzfahrzeugflotten zugeschnitten ist. Die Leistungen umfassen:
- Förder- und Finanzierungsberatung: Unterstützung bei der Antragsstellung und wirtschaftlichen Bewertung
- Individuelle Bedarfsanalyse: unter Berücksichtigung der Standortlogistik und Betriebsprozesse
- Bewertung der Anschlusssituation: Netzanbindung, Integration in vorhandene Arealnetze sowie Identifikation notwendiger Ladeprofile
- Energiemanagement: Lastmanagement zur Betriebsoptimierung (u.a. Verringerung des Leistungspreises) bei optionaler Integration von PV-Anlagen & Batteriespeichern
- Planung & Bau: Auswahl geeigneter Hardware (AC/DC), Tiefbau und Netzanschluss
- Betrieb & Monitoring: Technische Betriebsführung mit Fernüberwachung und Entstörungsmanagement
„Die Umstellung auf Elektromobilität verlangt den Betrieben viel ab – sowohl technisch als auch wirtschaftlich“, sagt Dr. Susanne Baumgartner. „Wir freuen uns, Unternehmen wie die August Gschwander Transport GmbH auf diesem Weg mit unserem Know-how zu unterstützen.“ Simon Gschwander, Projektleiter Transformation E-Mobilität bei Gschwander, lobt die gute Zusammenarbeit: „Wir suchten nicht nur einen erfahrenen Partner für die Installation, sondern auch für den späteren Betrieb und die Wartung. Mit Badenova haben wir diese Anforderungen in einem Ansprechpartner vereint.“
Kooperation auch mit Mercedes-Händler
Bei der Lkw-Ladeinfrastruktur kooperiert Badenova auch mit Kestenholz, einem regionalen Mercedes-Benz-Vertriebspartner, der Badenova als Infrastrukturpartner für E-Nutzfahrzeugkunden in der Region Südwest empfiehlt. „Mit dem E-Mobilitäts-Team von Badenova haben wir einen zuverlässigen Partner für Ladeinfrastruktur gefunden, der unsere Kundinnen und Kunden aus der Speditionsbranche optimal unterstützt“, so Thomas Wolff, Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge bei Kestenholz. „Während wir uns um das Fahrzeug kümmern – zum Beispiel den eActros 600 –, übernimmt Badenova kompetent und verlässlich die Ladeinfrastruktur.“
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