Citroën C5 Aircross Electric ab 42.590 Euro bestellbar

Der neue Citroën C5 Aircross ist ab sofort in Deutschland bestellbar. Die rein elektrische Variante nennen die Franzosen jetzt C5 Aircross Electric und verlangen dafür mindestens 42.590 Euro Listenpreis.

Bild: Stellantis

Bisher wurde das Modell analog zu den bisherigen Elektro-Citroëns als ë-C5 Aircross bezeichnet, zum Bestellstart ist jedoch klar vom „C5 Aircross Electric 210 Komfort-Range“ die Rede. In der Vergangenheit hatte bereits die Stellantis-Schwestermarke Opel ihre Modellbezeichnungen geändert, aus dem Corsa-e ist zum Beispiel der Corsa Electric geworden.

Bei den Elektroantrieben ist zum Start nur die Version „210 Komfort-Range“ ab 42.590 Euro erhältlich, also die kleinere Batterie. Dabei wird eine 73 kWh große Batterie mit einem 157 kW starken Elektromotor an der Vorderachse kombiniert. Dessen Leistung in Pferdestärken (213 PS) steht für die 210 in der Modellbezeichnung. Die Normreichweite gibt Stellantis mit bi zu 520 Kilometern nach WLTP an.

Der C5 Aircross Electric basiert – wie sein Hybrid-Pendant – auf der Konzernplattform STLA Medium. Daher haben die Daten zum Antrieb nicht überrascht, sie waren bereits von den Schwestermodellen von Peugeot und Opel  bekannt. Auch beim Citroën wird später noch eine Long-Range-Variante mit einem 97-kWh-Akku und 170 kW Antriebsleistung folgen, die dann bis zu 680 Kilometer weit kommt. Zum Start verfügbar ist dieser Antrieb noch nicht, er wurde aber bei der Vorstellung des Modells angekündigt.

Drei Ausstattungen verfügbar

Da die STLA Medium eine reine 400-Volt-Plattform ist, gibt es trotz des fast 100 kWh großen Akkus keine ultraschnellen Ladezeiten, die maximale Ladeleistung liegt bei den bekannten 160 kW an Gleichstrom-Schnellladesäulen. Der 73-kWh-Akku kann dann in 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent geladen werden, der größere Long-Range-Akku mit 97 kWh schafft dank einer besseren Ladekurve diesen Ladevorgang in 27 Minuten. Die Dauer des üblichen Standard-Ladevorgangs von zehn auf 80 Prozent gibt Citroën in der Mitteilung nicht an, auch Opel und Peugeot haben hierzu bisher keine Dauer genannt – sondern ebenfalls nur von 20 auf 80 Prozent.

Mit dem Bestellstart ist auch die Angebotslogik des C5 Aircross bekannt: Die Basisausstattung YOU bietet LED-Scheinwerfer, einen13-Zoll Touchscreen, „Advanced Comfort“-Sitze, eine Zwei-Zonen Klimaautomatik, die Einparkhilfe hinten und in der Mittelarmlehne vorn gibt es ein verschließbares und kühlbares Staufach. Darüber rangiert für 2.000 Euro Aufpreis die Ausstattung PLUS, die zusätzlich eine Ambientebeleuchtung, Navigation mit natürlicher Spracherkennung und KI-Integration, Einparkhilfe vorn und hinten, eine induktive Ladeschale für das Smartphone, das Keyless-System sowie getönte Heck- und Seitenscheiben umfasst. Nochmals 4.000 Euro teurer ist die MAX-Ausstattung kommen Matrix-LED-Scheinwerfer, eine elektrische Heckklappe, das Head-up-Display, diverse Fahrassistenten, eine 360-Grad-Kamera, und ein beheizbares Lenkrad sowie beheizbare Vordersitze dazu.

Merkmale wie die Wärmepumpe oder Anhängerkupplung kosten jeweils 800 Euro Aufpreis. Je nach gewählter Ausstattung sind auch noch Pakete verfügbar, etwa das 700 Euro teure Winterpaket, mit dem in den einfacheren Ausstattungen die Sitzheizung vorne, das beheizbare Lenkrad und eine beheizbare Windschutzscheibe ergänzt werden können.

Den optionalen 22-kW-Onboardcharger mit bidirektionaler Ladefunktion, den Citroën bei der Premiere des Modells für 2026 in Aussicht gestellt hatte, erwähnen die Franzosen derzeit nicht, auch im Konfigurator ist die Option noch nicht zu finden. Es ist also noch nicht bekannt, was der stärkere Onboard-Charger kosten wird.

stellantis.com, citroen.de (Konfigurator)

2 Kommentare

zu „Citroën C5 Aircross Electric ab 42.590 Euro bestellbar“
Markus
18.07.2025 um 10:20
Ich hab einfach keine Lust auf elektrischen Frontantrieb. Hat mich beim Mokka schon gestört und stört mich auch beim jetzigen Lexus RZ 300 E den ich für 3 Jahre fahre. Und das Teil ist schwer und hat auch nur 200 PS. Trotzdem... beim forscheren Gas geben in der Kurve (raus aus dem Kreisverkehr z.B.) oder schnellem Beschleunigen an Kreuzungen nervt es einfach nur. Bei Nässe noch mehr. Mir kommen nur noch elektrische Hecktriebler oder dann gleich Allradler ins Haus. Beim Verbrenner haben kleine leistungsstarke Fronttriebler Spaß gemacht aber bei vielleicht noch 55% Gewicht auf der Vorderachse empfinde ich das nur noch als Spaßbremse.
Jakob Gisler-Auch
18.07.2025 um 10:43
Fände es toll wenn ihr jeweils mehr Bilder der Fahrzeuge in euren Artikeln hättet.

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