Neuer Deutschlandnetz-Ladepark von EWE Go und Hochtief in Heide

Die Partner EWE Go und Hochtief haben am Famila-Markt in Heide einen neuen Deutschlandnetz-Ladepark eröffnet. Es ist der erste gemeinsame Standort in Schleswig-Holstein. Insgesamt sechs Schnellladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten bietet der neue Standort, der erst seit wenigen Tagen in Betrieb ist.

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Bild: Daniel Bönnighausen

Bei der Vergabe der sogenannten Regionallose des Deutschlandnetzes im September 2023 hatten sich die Partner EWE Go und Hochtief zwei Lose in den Regionen Nord-West und West gesichert. Die Gebiete liegen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Hamburg sowie in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

Der erste gemeinsame Ladepark ging Anfang dieses Jahres im ostwestfälischen Lübbecke ans Netz. In der Zwischenzeit folgte die Eröffnung einiger weiterer Ladeparks im Rahmen des Deutschlandnetzes. Vergangene Woche ging dann der erste gemeinsame Ladepark in Schleswig-Holstein in Betrieb. „Dieser wurde in enger Abstimmung mit Bartels-Langness Handelsgesellschaft realisiert“, teilt EWE Go mit. Installiert wurden sechs Alpitronic Hypercharger HYC400 mit einer Leistung von bis zu 400 kW, die jeweils zwei HPC-Ladepunkte bieten.

Der Ladepark befindet sich am Fritz-Thiedemann-Ring 40 in Heide auf dem Parkplatz des Famila-Markts. „Die hohe Besucherfrequenz und die unmittelbare Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten schaffen eine praktische Kombination aus Laden und Erledigen: Kundinnen und Kunden profitieren von kurzen Wegen und der Einzelhandel vom zusätzlichen Besuchsanlass“, lässt EWE Go wissen. Gleichzeitig ist der Standort durch die Nähe zur B5 und A23 sowohl regional als auch überregional sehr gut erreichbar und liegt nahezu ideal zwischen Hamburg und der Nordseeküste.

„Der neue Standort in Heide ist ein gelungener Auftakt für unsere Aktivitäten in Schleswig-Holstein – und ein gutes Beispiel dafür, wie wir gemeinsam mit starken Partnern zügig sichtbare Fortschritte im Deutschlandnetz erzielen, um Ladeinfrastruktur kundenorientiert auszubauen“, so Kevin Tortora, Geschäftsführer der EWE Go Hochtief Ladepartner GmbH & Co. KG. Auch Kevin Wiegand, Projektleiter für PV-Anlagen & Ladeinfrastruktur der Bartels-Langness Handelsgesellschaft, betont die Bedeutung des Projekts: „Laden ohne Umwege – so gestaltet sich E-Mobilität nutzerfreundlich. Die Stellplatzanlagen von Famila bieten optimale Voraussetzungen für verkehrsgünstig gelegene Ladeparks, die rund um die Uhr zugänglich sind. Der Ladepark ist daher ein logischer Schritt in unserem Engagement für moderne Infrastruktur, sowohl für die Gemeinde als auch an Famila-Standorten.“

Insgesamt wollen die beiden Partner 96 Standorte mit rund 850 Ladepunkten bauen und betreiben. Bei den Regionallosen wurden nicht konkrete Standorte ausgeschrieben, sondern sogenannte Suchräume. Innerhalb dieser müssen die Los-Gewinner eigenständig Flächen finden und bebauen. Während EWE Go die technische Umsetzung und den Betrieb übernimmt, bringt Hochtief als Infrastrukturdienstleister sein Know-how in Planung und Bau der Standorte ein.

presseportal.de

6 Kommentare

zu „Neuer Deutschlandnetz-Ladepark von EWE Go und Hochtief in Heide“
Berg
20.08.2025 um 14:33
Ewe Go und Famila in Falkensee wäre eine super Sache !!!
Jörg
21.08.2025 um 07:49
Ist das ein Ladepark oder stehen da nur Ladesäulen auf einem Parkplatz - frage für einen Freund....
Gunnar
21.08.2025 um 15:43
Letzteres ;) Kundenparkplatz von Famila. Ist aber ein großer Parkplatz. Die Gefahr ist nicht so groß, dass die Ladeplätze zugeparkt werden.
Kuni
21.08.2025 um 09:11
Schöne lade Möglichkeit. Geht auch mit Anhänger zu befahren.
Poker
21.08.2025 um 09:12
Und wieder werden Säulen aufgestellt bei denen wieder problemlos die Kabel abgeschnitten werden. Wann lernt man daraus?? Scheitert die E Mobilität ernsthaft daran dass nur noch defekte ladesäulen gibt?
ioniqKnechter
21.08.2025 um 17:22
Sehr geehrter Herr Bönninghausen,man fragt sich schon, warum Ihr Bericht vor lauter Lobhudelei über Standorte und die angeblich „glorreiche“ Anzahl an künftigen Ladepunkten fast schon als Werbebroschüre durchgehen könnte. Leider fehlt nur ein klitzekleines Detail: die Preise......Erinnern wir uns – einst wurden 44 Cent pro kWh als obere Grenze fürs Ad-hoc-Laden versprochen. Klingt fast nostalgisch, nicht wahr? Inzwischen schielt man wohl eher Richtung 59 Cent, so wie bei den anderen „Deutschlandnetz“-Stationen. Aber keine Sorge, Herr Bönninghausen, das mit der „hohen Frequentierung“ erledigt sich von selbst – die Leute bleiben einfach weg......Und wann greift eigentlich die Bundesnetzagentur ein, die ja bekanntlich unter der Fittiche der „Gas-Kathi“ residiert? Ach ja, stimmt – vermutlich am Sankt-Nimmerleins-Tag...... In ihren Artikeln währe etwas mehr Kritik, an den Ad-hoc lLadepreisen angebracht.....Aber gut, Kritik an dieser Stelle wäre von Ihnen wohl ungefähr so wahrscheinlich wie eine Gratis-Ladung an einer Schnellladesäule.

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