Ionna investiert über 250 Millionen Dollar in sein Schnellladenetz in Kalifornien
Insgesamt weist Ionna eigenen Angaben zufolge derzeit landesweit rund 4.000 vertraglich gesicherte Ladepunkte auf, von denen mehr als 1.100 sich im Bau oder kurz vor der Realisierung befinden. Wie viele in Betrieb sind, darüber gibt es keine Auskunft. Klar ist nur, dass über 1.000 der 4.000 Ladepunkte allein in Kalifornien geplant sind.
In dieser Woche gingen mit den Standorten in San Francisco, Sacramento, San Diego, San Jose und Westminster auch die ersten kalifornischen Ionna-Ladeparks ans Netz. Bei dem Lade-Hub „Westminster Rechargery Beacon“ soll es sich zudem um den „ersten Vorzeigestandort von Ionna“ handeln.
Mehr als 250 Millionen US-Dollar (rund 216,75 Millionen Euro) will das Joint Venture allein in den nächsten drei Jahren für den Ladeinfrastruktur-Ausbau in dem US-Bundesstaat investieren. Näher ins Detail geht das Unternehmen aber nicht. Stattdessen teilt Seth Cutler, CEO von Ionna, lediglich mit, dass „die Expansion nach Kalifornien in dieser Woche die nationale Dynamik verdeutlicht, die Ionna in weniger als einem Jahr entwickelt hat“.
Neben der Abdeckung legt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge aber auch Wert auf die Qualität. Sie sei entscheidend für zuverlässige, öffentliche Ladeinfrastruktur. Ferner will Ionna nicht nur „über die Vorteile der Elektromobilität informieren, sondern auch einen Einblick in die Welt geben, die sie mit dem Netzwerk der ‚Rechargeries‘ aufbauen“. Hierfür hat Ionna ein „EV-Aufklärungsprogramm“ in Kalifornien gestartet.
Ein Update liefert das Joint Venture zudem zur Plug&Charge-Funktionalität: Anfang des Jahres gab das nordamerikanische Schnelllade-Joint-Venture Ionna bekannt, sich für die Integration des Plug&Charge-Ökosystems von Hubject entschieden zu haben. Von Anfang an soll die Plug&Charge-Funktionalität verfügbar sein, hieß es. Nun teilt Ionna mit, dass derzeit erst fünf der acht Gründungsmitglieder Plug&Charge integriert haben. Dazu zählen BMW, General Motors, Hyundai, Kia und Mercedes-Benz. Die drei anderen Teilhaber (Honda, Stellantis und Toyota) sollen aber Anfang 2026 folgen. Hinzugekommen sind nun zudem Rivian und Ford.





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