ZF und e.GO Mobile bauen autonomen E-Kleinbus

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Der Automobilzulieferer ZF und die Aachener RWTH-Ausgründung e.GO Mobile gründen ein Gemeinschaftsunternehmen. Ziel des Joint Ventures namens e.GO Moove mit Sitz in Aachen ist die Entwicklung, Produktion und der Vertrieb eines autonomen und elektrischen People- und Cargo-Movers. 

Genauer gesagt handelt es sich um einen E-Transporter für Menschen und Lasten, wie ihn auch beispielsweise auch die Deutsche Bahn derzeit von verschiedenen Herstellern testet. Ein erster Prototyp des e.GO Mover wurde bereits auf dem Campus der RWTH Aachen vorgestellt. ZF wird für den Minibus das Antriebssystem liefern und darüber hinaus seine ADAS-, Fahrwerks- sowie Sensor-Fusion-Technologien beisteuern. Mit dabei ist auch der ZF-Kooperationspartner Nvidia.

Nicht zum ersten Mal sorgen die Aachener damit für Aufsehen. In der Ideenschmiede von Professor Günther Schuh entstand einst der StreetScooter Work. Und mit dem elektrischen Kleinwagen e.GO Life, der auf der CeBIT seine Premiere feierte und mittlerweile vorbestellt werden kann, hat auch ein elektrischer Kleinwagen seinen Ursprung am Campus der RWTH. Aachen entwickelt sich dadurch mehr und mehr zu einem Automobil-Standort – nur eben mit Elektromobilität als Basis.

Auf dem Campus der RWTH installierte e.GO Mobile eine weitgehend vernetzte Industrie-4.0-Fabrik, mit der homologationsfähige Fahrzeuge effizient aufgebaut und serientauglich entwickelt werden können. Das vereinbarte Joint Venture e.GO Moove wird seinen Sitz ebenfalls in Aachen haben. Dort nahmen Ingenieure sowie Fertigungs- und Vertriebsexperten bereits die Arbeit auf, um einen zügigen Markteintritt vorzubereiten.
automobilwoche.de, handelsblatt.com, zf.com, intellicar.de

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