Auch Honda und Nissan arbeiten an Festkörper-Akkus

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Der Trend zu Feststoffbatterien für Elektroautos verfestigt sich. Nach Toyota entwickeln laut Reuters nun mit Honda und Nissan zwei weitere japanische Hersteller Solid-State-Akkus – aber offenbar nicht zusammen. 

Einem Sprecher zufolge hat Honda die Technik erforscht, kooperiere aber bei der Entwicklung derzeit nicht mit anderen Autoherstellern. Toyota will die Entwicklung von Festkörper-Batterien sogar gänzlich im eigenen Haus behalten.

Die Halbleiter-Batterietechnologie habe das Potential, in Zukunft ein Batteriesystem anzubieten, das im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batteriezellen eine höhere elektrische Reichweite mit erhöhter Sicherheit und Leistung bieten könnte. So hat sich erst kürzlich auch der Autobauer BMW mit der US-Firma Solid Power zur Entwicklung von Festkörper-Batterien zusammengeschlossen. Auch im Hause VW will man an dieser Akku-Technologie orientieren. Und bei den Koreanern ist Hyundai offenbar ebenfalls an der Entwicklung interessiert.

Bei den Zulieferern kann es sich Continental „gut vorstellen“, in den Aufbau einer Fertigung von Solid-State-Batterien für E-Fahrzeuge einzusteigen. Am liebsten im Rahmen eines Konsortiums. Das sagte Vorstandschef Elmar Degenhart in einem Interview. Bosch arbeitet an dem Thema ebenfalls schon länger und will Anfang 2018 entscheiden, ob eine Produktion dieser Batterieart in Deutschland aufgebaut wird. Im electrive.net Studio powered by P3 auf der EVS30 haben wir zudem mit Prof. Dr.-Ing. Matthias Busse über die Fortschritte bei der Batterietechnologie für elektrische Fahrzeuge gesprochen. Der Leiter der Fraunhofer Systemforschung Elektromobilität glaubt ebenfalls an die Festkörperbatterie.
reuters.com

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