EVgo führt in den USA Ladefunktion Autocharge ein

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Der US-Ladeinfrastruktur-Betreiber EVgo führt eine Technologie namens Autocharge in sein Ladenetz ein, die es registrierten Kunden ermöglicht, innerhalb von Sekunden eine Schnellladesitzung zu starten, ohne die EVgo-App öffnen oder mit RFID- bzw. Kreditkarten hantieren zu müssen.

Autocharge erkenne das Elektroauto des Kunden und starte den Ladevorgang automatisch, heißt es in einer begleitenden Pressemitteilung, in der EVgo mit einem kleinen Seitenhieb auch seine Vorreiterstellung durch den Rollout von Autocharge vor der branchenweiten Einführung des ISO-15118-Standards betont, mit dem Plug&Charge möglich wird. Autocharge startet zunächst in dem speziellen Ladenetz für die GM-Carsharingmarke Maven, ehe die Funktion bis zum Jahresende landesweit an allen CCS-Ladern von EVgo verfügbar sein soll. Das System werde entsprechend „auf alle EVgo-Kontoinhaber mit einem CCS-kompatiblen Fahrzeug ausgerollt“, fügt das Unternehmen hinzu.

Europäische Kunden wird der Begriff Autocharge und die damit verbundene Funktion nicht unbekannt sein. Denn Ende 2017 begann bereits der niederländische Fastned mit dem Rollout der sogenannten Autocharge-Funktion, welche die Nutzung einer App oder Ladekarte überflüssig macht.

EVgo hat seinen Sitz in Los Angeles und betreibt in den USA nach eigenen Angaben aktuell mehr als 1.100 Schnellladestationen und mehr als 1.000 Level-2-Lader in insgesamt 34 Bundesstaaten. Mit Blick auf die neue Ladefunktion spricht EVgo-CTO Ivo Steklac von einer relevanten Zeiteinsparung für Kunden. Und: „Diese Technologie vereinfacht nicht nur den Ladevorgang, sondern erspart auch einen Großteil des mit dem Management von RFID-Karten verbundenen Aufwands.“
evgo.com

1 Kommentar

zu „EVgo führt in den USA Ladefunktion Autocharge ein“
StromSchleuder
16.04.2019 um 06:22
Das hört sich gut an. So ähnlich wie das automatische Laden bei den SuCs von Tesla. Das sollte schnell in die Breite verteilt werden. Schließlich sollte das laden so einfach wie möglich sein.

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