TomTom will Navigation für Elektroautos verbessern

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TomTom hat zwei neue Programmierschnittstellen (APIs) vorgestellt, die bei der Entwicklung von Anwendungen für die Elektromobilität helfen sollen. Das betrifft nicht nur den Ladestand, sondern auch die verfügbaren Ladesäulen mit passenden Anschlüssen.

Die neue Long Distance EV Routing API ermöglicht es, eine Route unter Einbeziehung der Ladung des Akkus zu planen. Der Algorithmus berechnet die Route einschließlich der Stopps zum Laden der Batterie und zeigt die voraussichtliche Ankunftszeit (ETA – Estimated Time of Arrival) inklusive der Ladezeit an. In der Entwicklung stand die Optimierung der Reisezeit im Fokus. Wer also wegen seines Ladetarifs nur bei bestimmten Anbietern laden will, muss unter Umständen anders planen.

Die zweite neue Schnittstelle EV Charging Stations Availability API informiert unter Berücksichtigung des Anschlusstyps darüber, ob eine Ladestation verfügbar ist. So soll der Fahrer schon vor der Ankunft darüber informiert werden können, ob ein Ladeplatz frei ist oder nicht. So kann auch vermieden werden, dass etwa ein Nissan Leaf mit Typ-2- und CHAdeMO-Anschluss zu einem Ladepark geleitet wird, dessen Säulen nur einen CCS-Anschluss haben.

„Die Zukunft der Mobilität wird vernetzt, autonom und definitiv elektrisch“, sagt Anders Truelsen, Managing Director TomTom Enterprise. „Die E-Revolution stellt uns alle vor neue Herausforderungen wie beispielsweise die Angst, dass die Reichweite eines Elektrofahrzeugs zu klein sei. Um solche Ängste auszuräumen brauchen wir eine neue Generation an Location-Technology-Lösungen.“

Entwickler können für ihre Anwendungen rund um Elektromobilität die Software Developer Kits (SDKs) und Schnittstellen (APIs) von TomTom nutzen.
tomtom.com

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