Delta bringt neue 200-kW-Ladestation für EMEA-Region

Delta Electronics hat seine neue HPC-Station UFC 200 für die EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) präsentiert. Sie ermöglicht  – wie die Bezeichnung es vermuten lässt – eine maximale Ladeleistung von 200 kW, die sich in zweimal 100 kW aufteilen lässt, um zwei E-Autos gleichzeitig zu laden.

Das CCS-Ladesystem liefert bis zu 400 Ampere Ladestrom, laut Delta Electronics soll trotz dieser Stromstärke kein flüssigkeitsgekühltes Kabel verwendet werden. In der Mitteilung spricht Delta Electronics von einem „innovativen Temperaturmanagementsystem“, dass die Effizienz bei dem maximalen Ladestrom von 400 Ampere um bis zu 1,2 Prozent im Vergleich zu flüssigkeitsgekühlten Kabelsystemen erhöhen soll. Die Benutzeroberfläche des UFC 200 verfügt über einen 7-Zoll-LCD-Infobildschirm und ein Touchpad mit RFID- und Zahlungskartenfunktionen.

Mit dem 200-kW-Ladesystem bereitet sich der Anbieter nach eigenen Angaben auf kommende Elektroautos vor, die solche Ladeleistungen erreichen können – die eigenen Kunden, also die Ladepunktbetreiber, sollen so Planungssicherheit erhalten. „In der Erwartung, dass immer mehr Elektrofahrzeuge mit erweiterter Fahrreichweite auf den Markt kommen werden, haben wir nicht nur die bestehende Produktlinie des UFC von 150 kW auf 200 kW erweitert, sondern auch eine Kreditkartenzahlungsfunktion und einen Mechanismus zur Einhaltung der vom deutschen Eichrecht vorgegebenen MID-Kalibrierungsregeln integriert, um dieses Produkt optimal für Ladepunktbetreiber und die Anforderungen zum Laden von Fahrzeugflotten zu gestalten“, sagt Vincent Lin, Senior Director für E-Mobility & Smart Energy Solutions Business Development, Delta EMEA.

Den Ladepunktbetreibern will Delta zudem einige Dienstleistungen bieten, genannt werden etwa ein Netz aus lokalen Service-Partnern, Ferndiagnose und Wartung über separate Serviceschnittstellen, um die Verfügbarkeit zu erhöhen.

Mit der Skalierbarkeit der UFC-Modelle und dem modularen Design des Innenlebens verspricht Delta, dass die Investition zukunftssicher sei. Je nach Standort kann die Plattform in unterschiedlichen Leistungskonfigurationen genutzt werden. Wird später mehr Leistung benötigt, können über das Hinzufügen weiterer Gleichrichtermodule die Ladeleistungen der Säulen erhöht werden, ohne dass eine neue Baugenehmigung beantragt werden muss – ein Feature, das aber auch Produkte anderer Hersteller bieten.
prnewswire.com

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