Formel-E-Team und Chemiekonzern wollen Formel-E-Zweisitzer bauen

Der Chemiekonzern Johnson Matthey hat eine Partnerschaft mit dem Formel-E-Team Envision Virgin Racing geschlossen, um seine Kathodenmaterialien zu vermarkten. Im Zuge der Kooperation soll auch ein zweisitziger Formel-E-Rennwagen entwickelt werden.

Der Rennwagen soll in seiner Batterie ein Kathodenmaterial aus der „eLNO“-Produktfamilie von Johnson Matthey nutzen. Unter diesem Begriff fasst der Chemiekonzern seine nickelreichen Kathodenmaterialien zusammen, die mit der Kooperation promotet werden sollen. Das Konzeptfahrzeug solle auch als Prüfstand dienen, so Johnson Matthey.

Technische Details zu dem geplanten Zweisitzer – Envision Virgin Racing bezieht seine Antriebe bisher von Audi – oder den eLNO-Kathodenmaterialien werden aber nicht genannt. Kathoden mit hohem Nickel-Gehalt gelten als ein Weg, Lithium-Ionen-Batterien ohne den Einsatz von Kobalt zu ermöglichen. Der chinesische Hersteller Svolt hatte kürzlich verkündet, dass seine kobaltfreien Zellen mit 75 Prozent Nickel-Anteil in der Kathode noch im ersten Halbjahr 2021 ausgeliefert werden sollen.

In der Mitteilung bezeichnet der Chemiekonzern die Formel E als „das ultimative Schaufenster für Elektromobilität“. Ab der kommenden Saison will Johnson Matthey daher auch als Sponsor des Rennteams auftreten.
matthey.com

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