Wallbox sammelt 33 Millionen Euro von Investoren ein

Der spanische Ladeinfrastruktur-Hersteller Wallbox hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 33 Millionen Euro abgeschlossen. An der von den Neuinvestoren Cathay Innovation und Wind Ventures geleiteten Runde nahmen auch bestehende Investoren wie Iberdrola und Seaya Ventures teil.

Mit dem frischen Kapital will das spanische Unternehmen sein globales Wachstum forcieren. Konkret nennt Wallbox Chargers die Eröffnung neuer Niederlassungen, die Expansion von Produktions- und F&E-Einrichtungen und die Einstellung von mehr als 400 neuen Mitarbeitern als Ziele.

„Diese Finanzierung beweist, wie sehr unsere Investoren unserer Strategie vertrauen“, äußert CEO Enric Asunción. „Unsere preisgekrönte Technologie und unser einzigartiges Produktdesign wurden vom Markt sehr gut aufgenommen. Dank dieser Finanzierung können wir den Vertrieb von Wallbox-Produkten sowohl weltweit als auch in neuen Kategorien skalieren. Zudem sind wir in der Lage, weiterhin neue Technologien zu entwickeln und neue Segmente zu erschließen.“

Wallbox hat in den vergangenen Monaten unter anderem die Ladeplattform Electromaps übernommen und mit Supernova erstmals eine Ladesäule für den öffentlichen Bereich gelauncht. Mittels Electromaps sicherte sich das Unternehmen eine digitale Plattform für den Zugriff auf Ladestationen in Südeuropa. Die App von Electromaps ermöglicht rund 100.000 Nutzern den Zugang und die Bezahlung an 120.000 Ladepunkten per Mobiltelefon. Wallbox konzentrierte sich bis dato mit seinen Ladegeräten auf privates und halb-öffentliches Laden. Mit der Übernahme von Electromaps hat das Unternehmen ebenso wie mit der neuen Ladestation Supernova nun sozusagen erstmals den öffentlichen Raum betreten.

Die Supernova-Ladestation arbeitet mit einer Ladeleistung von bis zu 65 kW, leistungsstärkere Geräte sollen später folgen. Die Produktion der neuen Ladestation wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 starten. Als ersten Zielmarkt nennt Wallbox Europa, gefolgt von Nordamerika und anderen Ländern. Die drei weiteren Lademodelle, die die Spanier im Sortiment haben, wurden für den Heimgebrauch entwickelt, konkret das bidirektionale Ladegerät Quasar sowie die Produkte Pulsar und Commander.

Wallbox gibt es seit 2015. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Barcelona. Bereits Anfang 2020 schlossen die Spanier die zweite Tranche ihrer Serie-A-Finanzierungsrunde ab, was ihnen Einnahmen von 23 Millionen Euro bescherte. Nach eigenen Angaben vertreibt Wallbox seine Produkte inzwischen in mehr als 50 Ländern und beschäftigt rund 350 Mitarbeiter in seinen Niederlassungen in Europa, Asien und Amerika. Hergestellt wird die Ladeinfrastruktur an zwei eigenen Produktionsstandorten.
cathaycapital.com

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