BYD verkauft über 14.000 BEV im Januar

BYD konnte die Verkäufe seiner Elektrofahrzeuge in China im Januar deutlich steigern. Zudem bereitet der chinesische Hersteller seinen Markteintritt in Australien und Neuseeland vor – mit Elektroautos.

Zunächst zu China: Hier setzte BYD im Januar 20.178 Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride ab, 182,88 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Darunter befanden sich im Pkw-Bereich 14.463 E-Autos (+181,16%) und 5.408 Plug-in-Hybride (+188,27%). Hinzu kamen 307 E-Nutzfahrzeuge (+171,68%).

Aber nur im Vergleich zum Januar 2020 sehen die Zuwachsraten des Januar 2021 derart positiv aus. Verglichen mit dem starken Dezember 2020 lagen alle genannten Kategorien im Minus – die BEV um -25,76 Prozent, die PHEV um -33,3 Prozent. Besonders stark war der Rückgang bei den E-Bussen: Statt 1.004 Einheiten im Dezember konnte BYD hier im Januar nur 175 Fahrzeuge in der Statistik aufführen. Das entspricht einem Minus von über 82 Prozent.

Aber auch bei den Verbrenner-Modellen ging der Absatz im Vergleich zum Dezember stark zurück, im Vergleich zum Januar 2020 konnte er ebenfalls zulegen. Mit 23,2 Prozent lag das Wachstum hier aber deutlich unter den 183 Prozent bei den New Energy Vehicles.

Laut chinesischen Medienberichten hat BYD das Ziel ausgegeben, im Jahr 2021 400.000 NEV verkaufen zu wollen, wobei sich dieses Volumen zu gleichen Teilen auf BEV und PHEV verteilen soll. Damit wären im Schnitt 33.333 Fahrzeuge pro Monat nötig – erreicht hat BYD im Januar jedoch nur 20.178 Einheiten. Allerdings sollen in diesem Jahr weitere Modelle auf den Markt kommen, unter anderem auch der BEV-fokussierten Plattform „EV 2.0“.

BYD hat zudem eine langfristige Vereinbarung mit Nexport unterzeichnet, die eine Zusammenarbeit bei der Forschung und Entwicklung sowie beim Vertrieb der nächsten Generation von Elektro-Pkw in Australien und Neuseeland vorsieht. Es ist geplant, den Vorverkauf von BYD-Elektroautos auf dem australischen und neuseeländischen Markt im Juli 2021 zu starten. Welche Modelle BYD dort auf den Markt bringen will, wird in der kurzen Mitteilung nicht genannt.

Zwischen BYD und Nexport besteht bereits eine Geschäftsbeziehung: Die Australier kündigten im Oktober 2020 an, die australische Autoindustrie wiederbeleben zu wollen – mit dem Bau von Elektrofahrzeugen. Anfangs sollen E-Busse gebaut werden, später auch Pkw. Die Basis für die E-Busse liefert BYD zu. Bereits damals wurde bekannt, dass Nexport auch als Importeur aktiv sein will – unter anderem mit dem E-Geländewagens BYD Tang, dem PHEV-Crossover BYD Song und der Kompaktlimousine BYD Qin.
gasgoo.com (Absatzzahlen), byd.com (Australien/Neuseeland)

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