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eMobility update: Hyundai Ioniq 5 Preise, Volvo übernimmt Mehrheit an Designwerk, Renault E-Ziele

Herzlich willkommen zum „eMobility Update“. Das sind die Highlights aus der Welt der Elektromobilität: Hyundai nennt Preise für den Ioniq 5 ++ Volvo übernimmt Mehrheit an Designwerk ++ Auch Renault verschärft E-Ziele ++ Immer mehr Ladeinfrastruktur im Handel ++ Und Thailand will nur noch E-Autos zulassen ++ Auf geht’s.

#1 – Hyundai Ioniq 5 – Konfigurator offen

Hyundai hat in Deutschland den Konfigurator für den Ioniq 5 geöffnet. Damit sind nun auch die Preise für die weiteren Antriebsvarianten bekannt. So ist die Heckantriebs-Version mit großer Batterie etwas günstiger als die Allrad-Variante mit dem 58-kWh-Akku. Den Basispreis von 41.900 Euro vor Förderung für das Heckantriebs-Modell und kleiner Batterie hatte Hyundai bereits bei der Vorstellung des Modells genannt. Nun ist klar, dass der Ioniq 5 mit dem 160 kW starkem Heckantrieb und dem 73-kWh-Akku ab 45.100 Euro in der Liste steht. Und die Allrad-Variante mit 173 kW Leistung und der kleineren 58-kWh-Batterie ist ab 45.700 Euro zu haben. Das Topmodell mit 225 kW Allradantrieb und 73-kWh-Akku kostet in Deutschland mindestens 48.900 Euro – vor Förderung wohlgemerkt. Alle Varianten des Ioniq 5 können mit dem vollen Umweltbonus in Höhe von 9.570 Euro gefördert werden.

#2 – Volvo Group übernimmt Designwerk

Die Volvo Group will 60 Prozent der Anteile an der Designwerk Technologies AG übernehmen. Das Schweizer Unternehmen bietet unter der Marke Futuricum bekanntlich Elektro-Trucks an und entwickelt zudem modulare Hochleistungsbatterien und mobile Ladetechnik. Bei der Volvo Group handelt es sich um den Nutzfahrzeugkonzern mit Lkw, Bussen, Baumaschinen und der Marine-Sparte. Wichtig zu wissen: Mit dem zum chinesischen Geely-Konzern gehörenden Autobauer Volvo Cars hat die Volvo Group erstmal nichts zu tun. Geely hält jedoch auch an der Volvo Group eine Minderheitsbeteiligung. Designwerk und die Volvo Group arbeiten bereits seit mehreren Jahren zusammen.

#3 – Renault verschärft E-Ziele

Renault-Chef Luca de Meo hat auf der Hauptversammlung neue Ziele für die Elektrifizierung der Marke in Europa ausgegeben. 2025 soll der Anteil von elektrifizierten Pkw bereits bei 65 Prozent liegen. Fünf Jahre später, also 2030, sei dann ein Anteil von mindestens 90 Prozent geplant. „Die Marke Renault hat den Ehrgeiz, den Mix in Europa zu haben, der am grünsten ist“, so de Meo bei der online abgehaltenen Hauptversammlung. Ein „End-Datum“ für den Verkauf von Verbrennern oder auch die angepeilte Verteilung von Hybriden, Plug-in-Hybriden und reinen Elektroautos nannte de Meo aber nicht. Bis 2030 sollen die Emissionen der in Europa verkauften Fahrzeuge der Renault Gruppe – also inklusive der Marken wie Alpine oder Dacia – um 65 Prozent sinken, weltweit jedoch nur um 35 Prozent.

#4 – Mehr Ladeinfrastruktur im Handel

Im Handel gibt es immer mehr Ladestationen. Das geht aus der Erhebung einer Marktforschung hervor. Demnach betreiben Handelsketten in Deutschland schon mehr als 1.600 Ladestationen mit rund 3.800 Ladepunkten. 1.250 weitere Ladestationen mit rund 3.000 Ladepunkten sind noch für dieses Jahr geplant. Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage, an der sich im Februar 2021 insgesamt 76 Handelsketten mit rund 43.000 Filialen und 25 Shopping-Fachmarktcenter beteiligt haben. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass unter den bundesweit rund 38.000 öffentlichen Ladepunkten zurzeit rund zehn Prozent vom Handel gestellt werden – Tendenz steigend. Zum Status Quo liefert die Analyse ein differenziertes Bild: So bietet rund die Hälfte der befragten Händler seiner Kundschaft Lademöglichkeiten an, ein Viertel plant diesen Schritt.

#5 – Thailand schaltet 2035 auf Strom

In Thailand sollen nach dem Willen der Regierung ab dem Jahr 2035 nur noch reine Elektrofahrzeuge verkauft werden. Als Etappe auf diesem Weg gibt es natürlich einen Zwischenschritt: Bereits bis Ende dieses Jahrzehnts sollen Elektrofahrzeuge bereits 50 Prozent Marktanteil erreichen. Ursprünglich war für dieses Datum ein Anteil von 30 Prozent an den Neuwagenzulassungen angepeilt. „Wir sehen, dass sich die Welt in diese Richtung bewegt, also müssen wir schnell handeln“, wird ein Verantwortlicher des Energieministeriums in einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zitiert. Der nun fixierten Deadline zum Verkauf von Verbrennern sollen eine Reihe von Anreizen für E-Fahrzeuge folgen: Diese reichen von Steuererleichterungen und Kaufprämien über Infrastruktur-Offensiven bis zu Vorschriften für die Herstellung von E-Fahrzeugen.

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