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eMobility update: Tesla mit Quartalsgewinn, VW baut MEB-Werk, Toyota E-Transporter, Ionity, Opel

Hallo zum „eMobility Update“. Auch heute gibt es wieder spannende Neuigkeiten aus der Welt der Elektromobilität. Und das sind die Themen: Tesla schreibt siebten Quartalsgewinn in Folge ++ VW baut weiteres MEB-Werk in China ++ Toyota startet mit E-Transportern in Europa ++ Ladenetz.de bindet Ionity ein ++ Und Opel erinnert an den Elektro GT ++ Los geht’s.

#1 – Tesla: 7. Quartalsgewinn in Folge

Tesla hat die Ergebnisse des ersten Quartals veröffentlicht: In den ersten drei Monaten des aktuellen Jahres hat der Elektroauto-Hersteller demnach einen Überschuss von 438 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Was übrigens auch ein neuer Höchstwert für den Konzern ist. Laut Tesla soll das vor allem durch gesenkte Kosten möglich geworden sein. Mit dem neuerlichen Überschuss bleibt auch die laufende Erfolgsserie bestehen: Seit dem dritten Quartal 2019 ist Tesla ununterbrochen in der Gewinnzone. Der Umsatz von Anfang Januar bis Ende März lag bei 10,4 Milliarden Dollar, was umgerechnet 8,6 Milliarden Euro entspricht. Von diesen 10,4 Milliarden Dollar Umsatz entfielen glatte neun auf die Automobil-Sparte. Vergleiche mit Werten aus der Vergangenheit sind bei Tesla aufgrund des enormen Wachstums immer schwierig.

#2 – VW baut weiteres MEB-Werk

Volkswagen hat in China mit dem Bau eines neuen MEB-Werks begonnen – und zwar in der Provinz Anhui. Nach der Fertigstellung der Werke Anting und Foshan wird es die dritte Produktionsstätte des Konzerns für reine Elektrofahrzeuge in China. Das Werk soll Mitte 2022 fertiggestellt werden und in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 in Betrieb gehen. Im Gegensatz zu den beiden bisherigen MEB-Werken in China hat VW in dieser Fabrik voll und ganz das Sagen: Ende des vergangenen Jahres hatte VW mit 75 Prozent die Mehrheit am Joint Venture mit JAC übernommen und die Firma von JAC Volkswagen in Volkswagen Anhui umbenannt. Bei den beiden anderen Joint Ventures sind die chinesischen Partner noch mit mindestens 50 Prozent beteiligt. Die maximale Kapazität des neuen Werks nennt Volkswagen China bisher nicht.

#3 – Toyota bringt E-Transporter in Europa

Toyota hat nun in Europa mit der Markteinführung des Proace Electric und Proace Verso Electric begonnen. Die Listenpreise beginnen in Deutschland bei 41.948 Euro für den Proace Electric und bei 58.530 Euro für den Proace Verso Electric. Der kleinere Proace City Electric soll im Oktober dieses Jahres folgen. Der Proace basiert übrigens nicht auf einer Toyota-Plattform, sondern auf der EMP2 von PSA bzw. Stellantis. Der Kleinbus ist somit ein weiterer Ableger zu den drei bekannten Modellen der PSA-Marken Citroën, Peugeot und Opel. Der Proace Electric ist dabei die Nutzfahrzeug-Variante, also vergleichbar mit einem Opel Vivaro-e.

#4 – Ladenetz.de bindet Ionity ein

Smartlab hat ein Roaming-Abkommen mit Ionity geschlossen. Europaweit stehen den Kunden von ladenetz.de damit ab sofort die 340 Ionity-Schnellladeparks mit über 1.600 Ladepunkten zur Verfügung. „Wir freuen uns, dass wir durch das Roaming mit Ionity viele Lücken in Deutschland und Europa schließen können“, sagt Mark Steffen Walcher, CEO von Smartlab. „Damit sind wir unserem Ziel der lückenlosen Mobilität in Deutschland wieder einen entscheidenden Schritt näher gekommen.“ Die Konditionen für die Ionity-Ladevorgänge über ladenetz.de nennt Smartlab in der Mitteilung nicht. Aus gutem Grund: Die Konditionen für ihren jeweiligen Ladedienst legen die über ladenetz.de zusammengeschlossenen Stadtwerke selbst fest – meist in Form von AC- und DC-Preisen für die eigenen Ladesäulen und für Ladepunkte, die per Roaming angebunden sind.

#5 – Opel erinnert an Elektro GT

Elektroautos sind streng genommen keine Neuheit. Der Elektroantrieb war schon bei der Entwicklung des Automobils angedacht, bevor er schließlich vom Verbrennungsmotor verdrängt wurde: Opel erinnert nun daran, dass es vor 50 Jahren vom Opel GT einen Prototyp mit reinem Elektroantrieb gab. In Serie ging dieser freilich nie. Der „Elektro GT“ fuhr am 17. und 18. Mai 1971 auf dem Formel 1-Kurs in Hockenheim insgesamt sechs Elektromobil-Weltrekorde ein. Er war mit zwei Gleichstrom-Motoren von Bosch und vier Nickel-Cadmium-Batterien von Varta ausgestattet, die auf der Rückbank und der Beifahrerseite untergebracht waren. Interessant ist dieser Rückblick allemal. Am Fahrzeug hatte Opel entscheidende Modifikationen vorgenommen: Alle Luftein- und -auslässe an der Fahrzeugfront wurden verschlossen.

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