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eMobility update: Tesla streicht Model S Plaid+, zweites E-Auto von Honda, Porsche Taycan im Abo

Hallo zum „eMobility Update“. Das sind die News und Highlights aus der Welt der Elektromobilität für heute: Tesla streicht Model S Plaid+ ++ Gerüchte um zweites Elektroauto von Honda ++ Porsche bietet Taycan im Abo ++ Volkswagen e-Up in Deutschland an der Spitze ++ Und Batterie-Konzept mit Recycling-Fokus ++ Los geht’s!

#1 – Tesla streicht Model S Plaid+

Elon Musk hat der geplanten Variante Plaid+ der Elektro-Limousine Model S den Stecker gezogen. Diese sei überflüssig, weil das Model S Plaid – also ohne das + im Namen – einfach „zu gut“ sei, schrieb der Tesla-Chef auf Twitter. Beim Plaid+ handelt es sich um die Top-Version des überarbeiteten Model S, das Tesla im Januar vorgestellt hatte. Dieses sollte neben dem „normalen“ Plaid und der Long-Range-Variante, die in Deutschland „Maximale Reichweite“ heißt, angeboten werden. Während sich Long-Range und Plaid eine Batterie – vermutlich auf Basis überarbeiteter 18-6-50er Zellen – teilen, hätte das Modell namens Plaid+ angeblich eine Batterie auf Basis des neuen Zelltyps 46-80 erhalten sollen. Während beim Plaid die Leistung mit 750 kW und die Beschleunigung auf 100 km/h mit 2,1 Sekunden angegeben ist, waren es beim Plaid+ 810 kW und „weniger als 2,1 Sekunden“.

#2 – Zweites Elektroauto von Honda?

Die Gerüchte, wonach Honda 2022 ein zweites vollelektrisches Modell auf den Markt bringen will, haben neue Nahrung erhalten. Laut einem japanischen Medienbericht wurden Prototypen gesichtet, die in der Honda-Zentrale in Tokio ein- und ausgefahren sind. Dabei geht es um einen Sportwagen, der Ende 2017 als Honda Sports EV Concept vorgestellt wurde. Die Produktion des neuen Honda-Stromers könnte demnach unmittelbar nach der Einstellung des Verbrenner-Modells S660 im März 2022 beginnen. Aber: Fotos der angeblichen Prototypen enthält der Bericht nicht.

#3 – Porsche bietet Taycan im Abo

Porsche bietet sein Elektromodell Taycan nun auch über den flexiblen Mobilitätsdienst „Porsche Drive Abo“ an. Dabei können junge Gebrauchtwagen für eine Mindestlaufzeit ab sechs Monaten bei Porsche Financial Services gemietet werden. Bei einem Antrag bis zum 30. September 2021 gibt es den Taycan für die ersten sechs Monate zu „besonderen Konditionen“, teilte Porsche gestern mit. Die Konditionen werden in der Mitteilung allerdings nicht genannt, da sich der „monatliche Paketpreis nach dem jeweiligen Modell“ richtet. Die gesamte Abwicklung des Abos läuft über die Porsche Zentren. Dort sollen Interessenten auch die Konditionen erfragen können. Für das Abo gibt es immerhin keine Startgebühr.

#4 – VW e-Up vor Tesla Model 3

Das Kraftfahrt-Bundesamt hat nun auch die Zulassungsdaten der einzelnen Modelle gemeldet: Demnach war der Volkswagen e-Up mit genau 2.819 Einheiten wie schon im Vormonat der Elektro-Primus im Mai. Der zweite Platz ging an Tesla: Vom Model 3 kamen im Mai insgesamt 2.744 Exemplare neu auf die Straße. Auf Rang drei folgte wieder ein Volkswagen – und zwar der ID.3 mit 2.252 Neuzulassungen. Der Smart EQ Fortwo und der Skoda Enyaq iV haben die Elektro-Top5 im Mai komplett gemacht. Übrigens gibt es auch einen Neuling auf der Liste des KBA: Demnach wurden 175 Exemplare des Hyundai Ioniq 5 zugelassen. Der Marktstart des koreanischen Stromers läuft also an. Insgesamt wurden im abgelaufenen Monat übrigens 26.786 neue Elektroautos zugelassen, was einem Marktanteil von 11,6 Prozent entspricht.

#5 – Batterie-Konzept mit Recycling-Fokus

Der Entwicklungsdienstleister IAV hat ein Batteriekonzept entwickelt, das sich deutlich besser recyceln lassen soll als bestehende Akkusysteme. Obendrein soll es eine erheblich bessere CO2-Bilanz aufweisen. Batterien, die nach der IAV-Methode aufgebaut sind, sollen dem Entwickler zufolge deutlich einfacher und mit weniger Aufwand zerlegt werden können. Dadurch könnten die darin enthaltenen Materialien besser genutzt werden. Über den gesamten Lebenszyklus einer Batterie betrachtet, könnten der IAV zufolge bis zu 20 Prozent CO2-Emissionen eingespart werden. Kernelement ist ein neues Batteriegehäuse und Modul-Konzept. Statt auf Aluminium setzt IAV hier auf Stahl, da sich dieser „im Recycling-Prozess leichter und mit weniger Energie trennen“ lässt. Das Mehrgewicht beziffert IAV wegen des konsequenten Leichtbaus mit nur einem bis eineinhalb Prozent.

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