Polizeidirektion Lüneburg übernimmt 18 VW ID.3

Die Polizeidirektion Lüneburg hat 18 weitere Elektroautos in ihre Flotte übernommen. Dabei handelt es sich um zivile VW ID.3, die aus der Großbestellung der Polizei Niedersachsen stammen dürften.

Im August wurde bekannt, dass die Polizei Niedersachsen insgesamt 215 VW ID.3 und 175 Passat GTE bestellt hat. Die ersten zehn Fahrzeuge wurden bereits im August im Rahmen einer Presse-Veranstaltung an die Polizei übergeben, nun folgen nach und nach die weiteren Fahrzeuge.

Wie die Polizeidirektion Lüneburg jetzt mitteilt, sollen die Fahrzeuge künftig in den Inspektionen Celle, Harburg, Heidekreis, Lüneburg, Lüchow-Dannenberg, Uelzen, Rotenburg und Stade eingesetzt werden. Vier Fahrzeuge verbleiben bei der Polizeidirektion in Lüneburg und ersetzen hier die bislang genutzten Dieselfahrzeuge.

Die Polizeidirektion Lüneburg verfügt bereits über 12 vollelektrische und 28 Hybrid-Fahrzeuge, letztere auch für den Streifen-Dienst. Um die Standorte auf die schrittweise Umrüstung der Flotte vorzubereiten, wurden in den vergangenen Jahren 87 Ladepunkte im Zuge eines Ladeinfrastrukturkonzepts an den Dienststellen der Inspektionen errichtet, darunter eine Schnellladesäule bei der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen. Weitere Ladepunkte und auch Elektrofahrzeuge sollen folgen.

„Die bei uns bestehenden Potenziale für emissionsfreie Mobilität wollen wir konsequent nutzen!“, sagt Polizeipräsident Thomas Ring. „Natürlich dürfen wir hierbei die teils extremen Anforderungen an die Einsatzfahrzeuge nicht vergessen. Moderne Polizeiarbeit und Elektromobilität stehen nach unseren bisherigen Erfahrungen im Einklang.“

In Zusammenarbeit mit der Polizei Niedersachsen haben die Technischen Universität Braunschweig und das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) erforscht, wie Elektroautos im Polizei-Alltag eingesetzt werden können. Das Ergebnis des mehrjährigen Forschungsprojektes „lautlos&einsatzbereit“ hat zu einem neuen Leitfaden geführt.
presseportal.de

1 Kommentar

zu „Polizeidirektion Lüneburg übernimmt 18 VW ID.3“
Alex S.
14.09.2021 um 09:21
Ich bin den ID.3 gefahren und halte ihn als Einsatzfahrzeug für die Polizei vollig nutzlos. Im Test hat der ID.3 gezeigt, dass er durch zu häufige Fehler und damit der Degradierung des Systems in den Sicherheitsmodus, nur noch mit halber Leistung gefahren werden konnte. Weiterhin sind durch die Nicht-Implementierung eines Air-Update-Systems, wie z.B. beim Renault, Peugeot, usw., lange Werkstatt-Standzeiten hinzukommen. Der Kauf der ID.3 ist nur nach Gewinnzielen der jeweiligen Akteure, der Aktionäre (Land Niedersachsen), zustande gekommen und basiert nicht auf einem wirklichen erprobten Konzept. Bei einer wirklichen Erprobung der Tauglichkeit wäre der ID.3 durchgefallen. Leider Der ID.3 ist außerdem ein Produkt, hergestellt in China und zusammengebaut durch Osteuropäische Zeitarbeiter, die nur 30 % der Renten- und Krankenkassenbeiträge in unser Sozialsystem zahlen.

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