Ample: Frisches Kapital und Kooperation mit Uber in Europa

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Das US-amerikanische Batterietausch-Startup Ample hat weitere 50 Millionen Dollar eingenommen. Das frische Kapital stammt von den Investoren Blackstone und Banco Santander. Darüber hinaus kündigt Ample eine Kooperation mit Uber an, um seine Technologie nach Europa zu bringen.

Ample hatte bereits im August eine Serie-C-Finanzierungsrunde über 160 Millionen Dollar abgeschlossen. Seinerzeit hatten sich Bestandsinvestoren wie Eneos und Shell Ventures beteiligt, aber auch neue Investoren wie Momentum Venture Capital, der staatliche thailändische Öl- und Gaskonzern PTT und der Finanzinvestor Rose Park Advisors. Die nun folgende 50-Millionen-Dollar-Investition stammt von dem oben genannten Investoren-Duo. Blackstone werde auch dem Ample-Vorstand beitreten, heißt es in einer begleitenden Mitteilung.

Ample wurde vor sieben Jahren gegründet und hat lange Zeit im Hintergrund an seiner Technologie gearbeitet. Anders als die chinesischen Autobauer Nio und Xpeng soll die Akkutausch-Technologie von Ample herstellerübergreifend eingesetzt werden können. Die Amerikaner peilen dabei einen automatisierten Batteriewechsel an, der weniger als zehn Minuten dauert. Der Prozess solle „mit jedem Elektrofahrzeug funktionieren“ und „so billig wie Benzin“ sein, gab Ample in einer früheren Mitteilung bekannt.

Nachdem das Unternehmen in diesem Jahr an die Öffentlichkeit gegangen war, wurden zwei Partnerschaften mit den Investoren Shell und Eneos verkündet, um Pilotprojekte in den USA und Japan zu starten. Test-Anlagen sind zudem in Madrid und Singapur geplant. Ferner kündigt Ample in der aktuellen Mitteilung eine Ausweitung seiner Zusammenarbeit mit Uber und in diesem Zuge eine Expansion nach Europa an.

In den USA arbeitet Ample bereits seit 2020 mit Uber zusammen, um „als Schlüsselpartner an Ubers globaler Elektrifizierungsstrategie teilzunehmen“. Konkret stellt Ample Uber-Fahrern in Kalifornien seine Batteriewechsel-Technologie zur Verfügung. Künftig soll dieses Konzept auf Uber in Europa übertragen werden. Man werde „Fahrern der europäischen Uber-Flotte Zugang zu unseren autonomen Batterietauschstationen verschaffen“, heißt es wortwörtlich. Einen Zeitplan nennt Ample in seiner Mitteilung allerdings nicht.
ample.com

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