Bridgestone wird Fisker-Servicepartner

Das E-Auto-Startup Fisker hat seinen Servicepartner für Frankreich und Deutschland verkündet. Der Bridgestone-Konzern wird in beiden Ländern den Kundendienst und Wartungsarbeiten für Fisker-Kunden übernehmen.

Zuvor hatte Fisker Bridgestone bereits als exklusiven Reifenpartner für seinen vollelektrischen Ocean ausgewählt. Die nun vereinbarte erweiterte Partnerschaft sieht vor, dass Bridgestone in ausgewählten Filialen in Frankreich über sein Speedy-Netzwerk mit mehr als 450 Standorten und in Deutschland mit mehr als 300 Standorten über Pitstop und A/B/S Autoservice den Kundendienst anbieten wird.

Bridgestone ist zwar international als Reifenhersteller bekannt, zu dem japanischen Konzern gehörten inzwischen aber auch zahlreiche Werkstattketten und Reifenhändler. Bridgestone ist einer der größten Gummiverarbeiter der Welt.

Das Konzept, keine eigenen Werkstätten zu betreiben, passt zur Asset-Lite-Strategie von Fisker: Das Unternehmen möchte möglichst wenig Kapital in eigenen Immobilien und Niederlassungen binden, sondern diese per Kooperation nutzen. Auch die Fertigung des Fisker Ocean findet wie berichtet nicht in einem Fisker-Werk statt, sondern bei Auftragsfertiger Magna in Graz. Das Seriendesign hatte Fisker Mitte November vorgestellt, die Batterien werden bekanntlich von CATL zugeliefert.

„Ab dem 17. November 2022 werden wir mit der Produktion und Auslieferung des SUV Fisker Ocean beginnen, wobei Frankreich und Deutschland zu den ersten europäischen Märkten gehören werden“, so Henrik Fisker, CEO von Fisker. „Unsere Partnerschaft mit Bridgestone erstreckt sich über mehrere Bereiche unseres Geschäfts. Zusätzlich wird die Möglichkeit, ihr umfangreiches Netzwerk zu nutzen, um unseren eigenen Kundendienst anzubieten, für den langfristigen Erfolg von Fisker entscheidend sein.“

„Als Teil unseres Engagements, eine nachhaltige Zukunft der Mobilität mitzugestalten, unterstützt Bridgestone die Einführung von Elektrofahrzeugen durch einen vollständig integrierten Ansatz. Dazu gehören die Entwicklung von Premiumreifen und Technologien für E-Fahrzeuge sowie spezielle Flotten- und Mobilitätslösungen“, sagt Laurent Dartoux, Präsident und CEO, Bridgestone EMIA. „Dies beinhaltet auch den Ausbau eines durchgängigen Einzelhandels- und Servicenetzes für E-Fahrzeuge, das Wartung und Reifenservice für EVs, das Aufladen und mobile Dienste unter einem Dach umfasst.“ Für die spanische Werkstatt-Tochter First Stop hat Bridgestone bereits eine Lade-Kooperation mit dem Energieversorger Iberdrola geschlossen.
lifepr.de

1 Kommentar

zu „Bridgestone wird Fisker-Servicepartner“
Andreas V.
31.12.2021 um 12:44
Wir glauben es wenn wir es sehen.

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