Zeekr baut 10.000. Exemplar des 001

Nur rund drei Monate nach Produktionsbeginn hat Geelys Premium-Elektromarke Zeekr die Produktion des 10.000. Exemplars seines Debütstromers 001 gemeldet. Zudem wurden weitere Details zur Produktionstechnik im Werk Ningbo bekannt.

Kurzer Rückblick: Die Produktion des Zeekr 001 ist erst Mitte Oktober im Geely-Werk Ningbo angelaufen. Anfang Januar wurde bekannt, dass Zeekr im Jahr 2021 – also weniger als zweieinhalb Monaten – 6.007 Exemplare des 001 in China ausgeliefert wurden, davon 3.796 im Dezember.

Im Januar hat Zeekr nun offenkundig die 4.000er Marke geknackt, wenn die Gesamtproduktion fünfstellig ist. Innerhalb von 99 Tagen hat Geely die Zeekr-Produktion von null auf 10.000 Fahrzeuge skaliert. Die 20.000 Einheiten dürften aber deutlich schneller erreicht werden: Zeekr kündigte an, die Produktion nun schrittweise hochzufahren, um lange Lieferzeiten zu vermeiden. Berichten zufolge hat sich Geely für 2022 das Ziel von 70.000 Einheiten gesetzt – gemessen an den vermutlich rund 4.000 Einheiten im Januar würde das für die weiteren elf Monate des Jahres im Schnitt 6.000 Fahrzeuge bedeuten.

Bald könnte die Nachfrage weiter steigen, denn ab 2023 soll der Zeekr 001 bekanntlich auch in der EU angeboten werden. Bis zum Jahr 2025 will die Marke ihr Angebot auf sieben Modelle erweitern und insgesamt 100.000 Fahrzeuge exportieren.

Zur Produktion in Ningbo wurden nun auch einige Details bekannt. Der zum Stellantis-Konzern gehörende italienische Automatisierungsspezialist Comau hat für das Geely-Werk in Ningbo eine automatisierte Montagestraße für E-Antriebe entwickelt und eingerichtet. Diese zeichnet sich durch einen automatischen Produktionsbetrieb für die Montage der Permanent-Magnet-Rotoren, Getriebe und elektrischen Antriebe aus. Bei dem E-Antrieb handelt es sich um eine Einheit von Nidec, die aber offenkundig von Geely selbst montiert wird.

Zudem werden laut Comau die Qualitätskontrolle und Tests automatisiert. Die Lösung verdoppelt den Automatisierungsgrad des Werks laut Comau von 40 auf 80 Prozent und ermöglicht eine Serienproduktion von Antrieben für 120.000 Fahrzeuge pro Jahr.
cnevpost.com (Exemplar 10.000), comau.com (Produktionstechnik, PDF)

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