Österreich: Solaris und Postbus schließen neuen Rahmenvertrag

Solaris hat mit der Österreichischen Postbus AG einen weiteren Rahmenvertrag geschlossen. Dabei geht es um Batterie-elektrische und Wasserstoff-elektrische Busse, die das österreichische Busunternehmen zwischen 2022 und 2025 beschaffen will.

Wie Solaris mitteilt, sieht der Rahmenvertrag die Lieferung von bis zu 82 Wasserstoff-betriebenen Urbino 12 hydrogen sowie bis zu 24 Batterie-elektrischen Urbino 9 LE electric vor. Potenzielle Bestellungen sollen im Zeitraum 2022-2025 aufgegeben werden, wobei auch eine Verlängerungsoption bis 2028 vereinbart wurde.

Der letzte Rahmenvertrag zwischen Solaris und der Österreichische Postbus AG vom Februar 2021 sah wie berichtet u. a. eine Lieferung von bis zu 40 Urbino 12 hydrogen vor. Davon abgerufen haben die Österreicher bisher nur fünf Exemplare. Dennoch scheint man sehr zufrieden mit dem H2-Bus zu sein, wenn die mögliche Anzahl nun mehr als verdoppelt wurde.

Vorgestellt wurde das Modell im Juni 2019 in Stockholm. Er fährt mit zwei E-Motoren mit einer Leistung von je 125 kW, Brennstoffzellen-Modulen mit einer Leistung von 70 kW, einer kleinen Batterie und fünf Wasserstofftanks aus Verbundstoff mit einer Gesamtkapazität von 1.560 Litern vor. Als Reichweite gibt Solaris bis zu 350 Kilometer an.

Neu ist im Vergleich zu dem Vertrag von 2021 die Option, dass die Österreichische Postbus AG auch die Neun-Meter-Version der Batterie-elektrischen Urbino-Reihe von Solaris beschaffen kann. Der polnische Hersteller hatte den Minibus erst im September 2021 vorgestellt. Der elektrische Low-Entry-Bus ist für innerstädtische Strecken und Überlandrouten konzipiert worden.

Solaris gibt zu dem Fahrzeug an, dass der Urbino 9 LE electric „dank seiner kompakten Abmessungen auf steilen Strecken oder in engen Kurven in den österreichischen Bergen bestens zurechtkommen“ werde. Die rund 280 kWh große Batterie versorgt einen 220 kW starken elektrischen Zentralmotor mit Energie.
solarisbus.com

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