Panasonic liefert erste 4680-Musterzellen an Tesla

Bild: Tesla

Panasonic hat die ersten Musterzellen des neuen Formats 4680 an Tesla geliefert. Die großen Rundzellen wurden auf einer Pilotlinie von Panasonic in Japan gebaut. Für die geplante US-Produktion ist der Konzern immer noch auf der Standortsuche.

Laut Kazuo Tadanobu, CEO von Panasonic Energy, wurde im Mai auf der Pilotlinie im Werk in der japanischen Präfektur Wakayama mit der Prototypen-Produktion für die 4680-Zellen begonnen. Tadanobu sprach auf einem Investorentag von einer „groß angelegten Prototypenproduktion“, nannte aber keine weiteren Details zu den Zellen oder den derzeit produzierten Umfängen.

Die Serienproduktion der neuen Zellen in Japan soll im März 2023 starten und danach nach Nordamerika verlagert werden. Panasonic will wie berichtet angeblich entweder in Oklahoma oder Kansas Land für eine „Megafabrik“ kaufen, um dort die neuen 4680-Zellen für Tesla herzustellen. Diese Information stammt von Anfang März. Laut Aussagen von zwei Insidern gegenüber Reuters prüft das Unternehmen immer noch mögliche Standorte in den beiden US-Bundesstaaten.

Möglich wäre neuesten Informationen sogar, dass früher oder später sowohl Oklahoma als auch Kansas zum Zug kommen: Laut einem neuen Bericht der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo News plant Panasonic sogar den Bau mehrerer neuer Fabriken in Nordamerika, um seine Produktion von Batteriezellen für Elektroautos bis zum Geschäftsjahr 2028 zu vervierfachen.

Für das Geschäftsjahr 2023 geht Panasonic aus, dass der Absatz von Energiespeichern um zehn Prozent steigen wird. Aufgrund der hohen Investitionen und den gestiegenen Materialkosten geht Reuters aber davon aus, dass das Betriebsergebnis um mehr als ein Fünftel zurückgehen wird.
reuters.com, kyodonews.net

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