VW e-Up wieder konfigurierbar – ab knapp 30.000 Euro

VW hat in Deutschland den Konfigurator für seinen e-Up wieder geöffnet. Der Elektro-Kleinwagen startet nun zu Listenpreisen ab 29.995 Euro. Ab wann jetzt bestellte Fahrzeuge ausgeliefert werden sollen, ist nicht bekannt.

Im Gegensatz zum ID.3, bei dem das Angebot an Lackierungen kürzlich spürbar ausgedünnt wurde, ist der e-Up im Konfigurator in insgesamt zehn Lack-Varianten aufgeführt – teilweise handelt es sich dabei aber nur um Kontrast-Lackierungen des Daches. Weitere Optionen über die Lackierung hinaus gibt es aber kaum – man kann nur noch 16-Zoll-Sommerräder, 15-Zoll-Winterräder oder einen anderen grau-Ton im Innenraum wählen.

Für den e-Up hatte VW im September 2020 einen „vorübergehenden“ Bestellstopp verhängt und die Bestellbücher erst im Februar 2022 wieder geöffnet. Keine zwei Monate später war der kleine Stromer allerdings schon wieder ausverkauft. Zu dem vorübergehenden Comeback war der e-Up noch zu Preisen ab 26.895 Euro vor Förderung erhältlich.

Eine Mitteilung aus der Pressestelle von Volkswagen zum wieder konfigurierbaren e-Up gibt es derzeit noch nicht – und somit auch keine Begründung seitens des Unternehmens, weshalb der E-Kleinwagen nun wieder im Konfigurator geführt wird.

Noch im Mai hatte die damalige Konzern-Vertriebsvorständin Hildegard Wortmann angegeben, dass der e-Up bis Ende 2025 gebaut werden soll – dann soll der ID.2 übernehmen. Ob diese Aussage jedoch noch Bestand hat, ist nicht bekannt. Seit September ist bekanntlich Porsche-CEO Oliver Blume in Personalunion auch VW-Vorstandsvorsitzender. Blume und der ebenfalls neue VW-Markenchef Thomas Schäfer haben seitdem einige Modell-Entscheidungen ihrer Vorgänger revidiert oder zumindest infrage gestellt. Klar ist aber, dass der Entwurf der IAA-Studie ID. Life abgelehnt wurde. Laut jüngeren Informationen wurde das neu geplante Design inzwischen abgenommen.

Der Kleinstwagen Up ist seit Ende 2011 in Deutschland auf dem Markt. Rund zwei Jahre später folgte der erste e-Up mit einer damals noch 18,7 kWh großen Batterie. Zum Modelljahr 2020 wurde der Energiegehalt der Batterie quasi verdoppelt (auf 36,8 kWh brutto, 32,3 kWh netto).

Die Kombination aus der größeren Batterie und Reichweite sowie der im Zuge des Corona-Konjunkturpakets eingeführten Innovationsprämie sorgte für einen so großen Nachfrageschub, dass der eingangs erwähnte Bestellstopp verhängt wurde.
volkswagen.de (Konfigurator)

2 Kommentare

zu „VW e-Up wieder konfigurierbar – ab knapp 30.000 Euro“
Djebasch
21.12.2022 um 11:31
"Schluck" da hab ich mit meinen knapp 25 Tausend noch richtig glück gehabt... Bekommt der jetzt ne Wärmepumpe oder warum der Preisanstieg ;)
Philipp
21.12.2022 um 18:49
Das ist jawohl ein schlechter Witz - der Preis. Ich würde das Auto boykottieren, Lieferung Dezember 2020, nach Prämie 12.000€ in der Vollausstattung und Mehrwertsteuerreduzierung...jetzt kostet das Auto ja locker doppelt soviel.Damals wurde die Prämie erhöht nachdem ich bestellt habe und die Hersteller haben natürlich die Erhöhung eingepreist, deswegen hat Djebasch wohl 3000€ mehr bezahlt nach Förderung.

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