USA: Hexagon Purus bezieht Batteriezellen von Panasonic

Hexagon Purus hat mit Panasonic einen mehrjährigen Liefervertrag für Batteriezellen zum Einsatz in nordamerikanischen E-Lkw unterzeichnet. Schon vor der ersten Auslieferung nimmt Hexagon Purus mehrere Millionen in die Hand, um sich die Produktionskapazitäten zu sichern.

Panasonic wird ab 2026 aus seinem neuen Werk im US-Bundesstaat Kansas Zellen für die Batteriesysteme von Hexagon Purus liefern, welche zunächst im kanadischen Kelowna produziert werden sollten. Das Unternehmen betont, dass die Zellen somit auch den Anforderungen der Förderung im Rahmen des US Inflation Reduction Acts gerecht werden.

Im Rahmen der Liefervereinbarung wird Hexagon Purus bis 2025 eine Vorauszahlung in Höhe von rund 43 Millionen Dollar (39,3 Millionen Euro) leisten, sofern bestimmte Meilensteine erreicht werden – diese Meilensteine betreffen vermutlich den Bau der Batteriefabrik, der wie berichtet im November 2022 begonnen hat. Mit dieser Vorauszahlung sichert sich Hexagon Purus jedoch die wichtigen Produktionskapazitäten aus dem Panasonic-Werk in Kansas.

„Wir freuen uns sehr über die Vereinbarung mit Panasonic, die unser führendes Angebot an Batteriesystemen und Fahrzeugintegration in Nordamerika weiter festigt“, sagt Todd Sloan, Executive Vice President von Hexagon Purus. „Die Vereinbarung mit Panasonic ist eine Bestätigung unserer Technologie und wird uns eine solide Wettbewerbsplattform bieten, um unseren Kunden hochwertige Lösungen zu liefern.“

Erst kürzlich hatte Hexagon Purus eine Vereinbarung mit Hino Motors Sales USA unterzeichnet, um künftig von Hexagon Purus für den US-Markt hergestellte Batterie-elektrische Schwer-Lkw exklusiv über Händler im Hino-Netzwerk zu vertreiben. Die Fahrzeuge auf Basis eines Hino-Fahrgestells sollen ab 2024 in Serie gehen.

Das Unternehmen fühlt sich in seiner Herangehensweise bestätigt. Unter anderem durch den politischen Kurs, den Kalifornien einschlägt. Der US-Bundesstaat will verschärfte Umweltvorschriften auf den Weg bringen und beispielsweise Hersteller dazu bringen, ab 2024 sukzessive mehr E-Lkw auf die Straße zu bringen und den Diesel auszumustern. Bis 2045 müssen dann alle verkauften Fahrzuge mit E-Antrieben ausgestattet sein. Sechs weitere Bundesstaaten – nämlich New York, New Jersey, Oregon, Massachusetts, Washington und Vermont – die zusammen mit Kalifornien etwa 20 Prozent des landesweiten Absatzes von Schwerlastfahrzeugen ausmachen, haben sich bereits verpflichtet, den strengeren Standards zu folgen.
globenewswire.com

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