Nio setzt wohl im großen Stil auf Semi-Solid-State-Batterie

Nio will den Einsatz von Batteriepacks mit Semi-Solid-State-Zellen in seinen Elektroautos offenbar massiv ausweiten – laut Dokumenten aus Chinas Regulierungsbehörde auf potenziell elf weitere Modelle.

Bild: Nio

Im Juli lieferte der chinesische Batteriespezialist WeLion seine ersten Semi-Solid-State-Batteriezellen an Elektroauto-Hersteller Nio. Diese will Nio in seinem 150-kWh-Batteriepack verbauen. Da solche geänderten Modellspezifikationen in China meldepflichtig sind, lässt sich der Umfang des geplanten Einsatzes dieser Zellen bei Nio verfolgen: Im Mai beantragte das Unternehmen die Verwendung von Semi-Solid-Batterien in drei Modellen.

Das war nur die Vorhut. Laut dem Portal „CN EV Post“ sind nun beim chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) Anträge für erweiterte Produkt-Spezifikationen mit Semi-Solid-State-Zellen von WeLion für elf Modelle eingereicht worden – im Einzelnen für neun SUVs und zwei Limousinen.

Nio hatte die Semi-Solid-State-Batterie mit 150 kWh erstmals bei der Vorstellung seiner Flaggschiff-Limousine ET7 im Januar 2021 angekündigt. Im November 2022 liefen bei WeLion dann erste Semi-Solid-State-Zellen in dessen Fabrik in Huzhou vom Band. Im Juli 2023 ging dann die erste Tranche an Nio und der Autobauer hatte eigentlich vor, kurz darauf die ersten Auslieferungen von E-Autos mit diesen Akku-Paketen zu starten. Das ist laut CN EV Post bis dato aber nicht geschehen.

Nio hat derzeit acht Modelle im Angebot, im Einzelnen den ES8, ES7, ES6, EC7, EC6, ET7, ET5 und ET5 Touring. Die Modelle sind allesamt auf den Akkutausch ausgelegt, können aber auch regulär geladen werden.

cnevpost.com

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