Panasonic plant verbesserte 2170-Rundzellen

Panasonic arbeitet an einer verbesserten Version seiner 2170-Rundzellen mit erhöhter Energiedichte. Diese sollen laut Panasonic-CTO Shoichiro Watanabe noch 2024 oder 2025 in der gemeinsam mit Tesla betriebenen Fabrik in Nevada in Produktion gehen.

Bild: Panasonic

Nur: Wie hoch die Erhöhung der Energiedichte ausfallen wird, verriet er nicht. Laut der „Japan Times“ hat Watanabe die Aussagen in einem Interview getätigt. Laut dem Panasonic-CTO könne die verbesserte 2170-Zelle dazu beitragen, die Gesamtkosten eines E-Autos zu senken.

Tesla nutzt die 2170-Rundzellen aus der Giga Nevada in den Long-Range-Varianten des Model 3 und Model Y aus US-Produktion. Bei den Fahrzeugen aus Shanghai und Grünheide kommen Rundzellen eines anderen Herstellers zum Einsatz, in den Basisvarianten mit Heckantrieb handelt es sich um LFP-Zellen von CATL.

Zudem will Panasonic laut Watanabe nicht nur die Energiedichte, sondern auch die Produktion der Zelle optimieren. „Wir werden die Batteriekapazität erweitern und gleichzeitig die Produktivität verbessern“, sagte Watanabe in dem Interview. Eine Erhöhung der Produktionskapazität um zehn Prozent bis zum Geschäftsjahr 2025 erfordere „nicht unbedingt neue Produktionslinien oder weitere Investitionen“. Stattdessen sollen die Zellen auf den bestehenden Anlagen schneller gefertigt werden.

Um das mittelfristige Ziel, bis 2030 die Produktionskapazität zu vervierfachen, werden aber weitere Fabriken nötig sein. Dabei hat Panasonic weiter vor allem Nordamerika im Visier und damit wohl auch Haupt-Kunde Tesla. Dabei geht es neben 2170-Rundzellen (21 Millimeter Durchmesser und 70 Millimeter Länge) auch um die neuen 4680-Rundzellen – und auch um einen weiteren Akku, „der dicker und voluminöser“ als die 4680 sei, so die „Japan Times“. Details zu diesem Akku werden aber nicht genannt.

Panasonic verfügt in den USA über die 2170-Produktion in der zusammen mit Tesla betriebenen Giga Nevada. Entscheidungen über den Produktionszeitpunkt von EV-Batterien der nächsten Generation im gemeinsam mit Tesla betriebenen Werk in Nevada würden „nicht einseitig, sondern gemeinsam“ getroffen, so Watanabe. Zudem baut Panasonic in Kansas sein zweites US-Werk, bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres (also März 2024) wollen die Japaner zudem den Standort des dritten US-Werks bekannt geben – Oklahoma wird es wohl nicht. Panasonic will seine Batterieproduktion von derzeit 50 GWh bis 2030 auf 200 GWh ausbauen.

japantimes.co.jp

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