„Unsere Technologiestrategie für Europa“ – Utz Rachner von Maxus
Wer als Fuhrparkmanager über die Elektrifizierung seiner Flotte nachdenkt, sucht nach praktischen Lösungen, die nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Bei electrive.net LIVE hat Utz Rachner, früher viele Jahre bei Mercedes-Benz-Vans tätig, einen Einblick in die Strategie und das Angebot des Herstellers gegeben – mit spannenden Perspektiven für alle, die ihre Flotte zukunftssicher machen wollen.
Wichtig vorweg: Auch wenn Maxus heute zum chinesischen SAIC-Konzern gehört, so ist es doch ein Unternehmen mit europäischen Wurzeln, wie Utz Rachner bei seinem Vortrag betonte: Es ging aus dem britischen Unternehmen Leyland DAF Vans (LDV) hervor. Das letzte Modell von LDV hieß Maxus, und diesen Namen machte SAIC schließlich zur neuen Markenbezeichnung des Autoherstellers.
Technologie mit System – für jede Anforderung
Laut Rachner ist Maxus „technologieorientiert unterwegs und möchte für seine Kunden individuelle Lösungen herbeiführen“. Besonders im Fokus: leichte Nutzfahrzeuge mit Batterie-elektrischem Antrieb, zugeschnitten auf den gewerblichen Einsatz – etwa für Handwerksbetriebe, Lieferdienste oder Serviceflotten. Besonders relevant für die Last Mile Delivery: die E-Transporter-Reihe von Maxus, die vom kompakten eDeliver 3 bis hin zum geräumigen eDeliver 9 reicht. Damit lässt sich jede Route mit der passenden Fahrzeuggröße abdecken.
„Wir bieten die volle Bandbreite unterschiedlicher Tonnagemöglichkeiten und Raumkapazitäten“, erklärt Maxus-Deutschlandchef Utz Rachner. Neben klassischen Kastenwagen bietet Maxus auch Chassis-Varianten für individuelle Aufbauten, Window-Van-Lösungen für den Transport mit Sichtfenstern sowie ein besonderes Highlight: einen elektrischen Allradantrieb im Mid-Size-Van-Segment – eine echte Rarität am Markt. Für anspruchsvolle Einsätze, bei denen Traktion und Reichweite zählen, ist das ein klares Plus.
Zukunftsorientiert ist auch die Vorbereitung auf bidirektionales Laden: Fahrzeuge wie der eDeliver 5 und der neue Pickup-Truck eTerron 9 können perspektivisch nicht nur laden, sondern auch Energie zurückspeisen – etwa in Betriebsgebäude (Vehicle to Home) oder mobile Anwendungen (Vehicle to Load). Praktisch: Beide Modelle verfügen über 220-Volt-Anschlüsse, mit denen unterwegs Werkzeuge betrieben oder geladen werden können. Das ist sehr praktisch für Servicetechniker oder Handwerker.
Österreichische Post und Autovermieter als Referenzen
Bereits heute setzen zahlreiche Unternehmen auf Maxus. Die österreichische Post nutzt über 700 Fahrzeuge im Regelbetrieb, Pilotprojekte mit DHL laufen. Auch die Autovermieter Nextmove, Sixt, Europcar und Enterprise greifen auf Maxus zurück – ein starkes Zeichen für Zuverlässigkeit im Alltag.
Maxus bietet eine individuelle Flottenberatung, abgestimmt auf Streckenprofile, Einsatzszenarien und Ladeinfrastruktur. Ob großer Logistiker oder mittelständischer Handwerksbetrieb – gemeinsam wird analysiert, wo E-Mobilität bereits heute wirtschaftlich sinnvoll ist. Besonders interessant für international tätige Firmen: Maxus ist europaweit breit aufgestellt und bietet länderübergreifende Lösungen.
Wer seine Transporter-Flotte elektrifizieren möchte, sollte sich unbedingt den gesamten Vortrag von Maxus-Deutschlandchef Utz Rachner anschauen. Den Vortrag finden Sie oben in unserem Videoplayer.
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