BMW verkauft knapp ein Drittel mehr Elektroautos

Die BMW Group hat im ersten Quartal genau 109.516 vollelektrische Autos ausgeliefert – ein Zuwachs von 32,4 Prozent gegenüber Vorjahr. Besonders in Europa ging der E-Auto-Absatz nach oben. Und bei der Marke Mini war mehr als jedes dritte ausgelieferte Fahrzeug rein elektrisch.

mini john cooper works electric 2024 06 min
Bild: Mini

Über alle Antriebsarten hinweg haben die Marken BMW, Mini und Rolls-Royce zwischen Januar und März 586.149 Fahrzeuge ausgeliefert, womit der E-Auto-Anteil im ersten Quartal somit bei 18,7 Prozent lag. Zum Vergleich: Im Q1 2024 waren es nur 82.7000 Elektro-BMW, die damals 13,9 Prozent aller Auslieferungen des Herstellers ausgemacht hatten. Das Wachstum ist also deutlich, aber regional ungleich verteilt: In Europa hat die BMW Group bei den Elektroautos mit einem Plus von 64,2 Prozent ein zehn Mal so hohes Wachstum erzielt wie über alle Antriebsarten hinweg (+6,2 %).

Die Marke BMW hat im ersten Quartal 2025 weltweit 520.142 Einheiten abgesetzt, wovon 86.449 Exemplare rein elektrisch waren (+9,9 %). Bei der Marke BMW lag der E-Auto-Anteil also bei 16,6 Prozent. Die Marke Mini, die im vergangenen Jahr ihr gesamtes Portfolio erneuert hatte, setzte weltweit 64.626 Einheiten ab (+4,1 %) und und konnte vor allem bei den E-Autos wachsen – im ersten Quartal verzeichnete die Marke einen BEV-Anteil von 35,3 Prozent. Zu Rolls-Royce (1.381 Auslieferungen, -9,4 %) nennt BMW keine genauen BEV-Daten.

BMW gibt zudem an, dass im ersten Quartal 157.495 der ausgelieferten Fahrzeuge „elektrifiziert“ waren, worunter die Münchner BEV und PHEV zusammenfassen. Das bedeutet bei 109.516 vollelektrischen Autos, dass im Q1 47.979 Plug-in-Hybride ausgeliefert wurden. Im Vergleichszeitraum vor einem Jahr waren es noch 39.916 Teilzeit-Stromer, ihr Absatz hat also wieder leicht zugelegt.

In dieser Woche hat auch der Premium-Konkurrent Mercedes seine Absatzzahlen für das erste Quartal vorgelegt. Bei den Stuttgartern sank der E-Auto-Absatz auf Ebene der Mercedes-Benz Group (Pkw und Vans) auf 45.500 Fahrzeuge. Im Q1 2025 hat Mercedes-Benz Cars nur 40.700 BEV-Auslieferungen in der Bilanz stehen – 14 Prozent unter dem Vorjahr. Bei Audi hingegen war die Marktentwicklung ähnlich positiv wie bei BMW: Die Ingolstädter konnten 31,2 Prozent mehr Elektroautos verkaufen, bleiben aber mit 46.700 Einheiten deutlich hinter der Marke BMW.

Zu einzelnen Modellen äußert sich BMW in der Mitteilung nicht, in der Vergangenheit wurden zum Teil einige Baureihen mit einer besonderen Entwicklung im Quartal erwähnt. Jetzt hebt BMW-Vertriebsvorstand Jochen Goller vor allem die elektrischen Mini-Modelle allgemein hervor. „Die technologieoffene Strategie der BMW Group zahlt sich aus: unsere Produkte überzeugen Kunden weltweit, und zwar über alle Antriebsarten hinweg“, so Goller. „Positive Impulse setzen unter anderem die neuen Modelle der Marke Mini – speziell die vollelektrischen Varianten. So war in Europa jeder dritte und in China mehr als jeder zweite verkaufte MINI vollelektrisch.“

Im weiteren Laufe des Jahres stehen noch zwei wichtige Meilensteine an: Zum einen wird es seit Einführung des BMW i3 und BMW i8 insgesamt 3 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge (BEV und PHEV) auf die Straße gebracht haben; zum anderen werden 1,5 Millionen vollelektrische Fahrzeuge (BEV) an Kunden ausgeliefert worden sein. Die eine Million BEV hatte BMW übrigens erst im Q1 2024 erreicht.

bmwgroup.com

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