CATL will Kathodenmaterial von BASF nutzen

BASF und CATL haben einen Rahmenvertrag über Entwicklung und Lieferung von Kathodenaktivmaterialien für Batterien geschlossen. Im Rahmen der Vereinbarung wird BASF weltweit mit CATL zusammenarbeiten.

Bild: BASF

Nähere Details werden von dem deutschen Konzern allerdings noch nicht genannt. BASF und CATL hatten bereits 2021 eine strategische Partnerschaft auf dem Gebiet von Lösungen für Batteriematerialien angekündigt. Damals ging es vor allem um das seinerzeit noch im Bau befindliche CATL-Werk nahe Erfurt, das inzwischen in Betrieb ist.

Jetzt wird der neue Rahmenvertrag deutlich größer gefasst und bekommt eine globale Dimension: „CATL hat BASF als wichtigen Lieferanten ausgewählt. BASF wird die globale Ausrichtung von CATL durch sein globales Produktionsnetzwerk unterstützen“, heißt es in der kurzen Mitteilung von BASF. Angaben zu Liefermengen, der chemischen Zusammensetzung, der Laufzeit oder finanziellen Umfängen des Deals gibt es aber nicht. Es ist auch unklar, welche Märkte und welche BASF-Werke beteiligt sein werden.

Bei dem deutschen Chemiekonzern ist man sehr glücklich mit der vertieften Partnerschaft. „Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit CATL, einem Weltmarktführer in der Batterietechnologie. Unsere diversifizierte und lokale Produktion für innovative Kathodenmaterialien wird die globale Geschäftsentwicklung von CATL unterstützen“, sagt Daniel Schönfelder, Leiter des Unternehmensbereichs Battery Materials der BASF. „Wir engagieren uns in der globalen Batterieindustrie und nutzen weiterhin Partnerschaften wie die zwischen CATL und BASF Battery Materials.“

Der Geschäftsbereich Batteriematerialien der BASF ist auf Kathodenaktivmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien spezialisiert und bezeichnet sich selbst als „weltweit führend“. BASF rühmt sich damit, für die Zellhersteller und OEM „auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Lösungen“ zu liefern. Neben der Produktion und Lieferung der Materialien bietet die BASF-Sparte auch Lösungen rund um das Batterie-Recycling. Dafür ist das Unternehmen mit Produktions- sowie Forschungs- und Entwicklungsstandorten „in Schlüsselregionen“ vertreten.

CATL ist nach wie vor der mit Abstand größte Batteriehersteller Chinas und weltweit. Alleine in seinem Heimatmarkt hat CATL eine Produktionskapazität von 128,6 GWh, wie aus den jüngsten Zahlen der China Automotive Battery Innovation Alliance (CABIA) hervorgeht. Dabei ist CATL sowohl bei den NMC- als auch den LFP-Zellen führend.

basf.com

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