Neue BYD-Verkaufspunkte in München und im Osten

Der chinesische Elektroautohersteller BYD kommt mit dem Ausbau seines Händlernetzes weiter voran: Pünktlich zum Start der IAA Mobility hat BYD am 1. September seinen ersten Verkaufspunkt in München eröffnet. Und: Durch eine Kooperation mit Autohaus König kommen gleich sechs Standorte im Osten hinzu.

BYD Dolphin Surf
Bild: Peter Schwierz

Autohaus König kommt aus Berlin und ist mit über 80 Standorten einer der fünf größten Autohändler Deutschlands. Dabei zählen Marken wie Fiat, Opel, Kia, Renault oder Suzuki zum Portfolio – und unter dem Namen Rollerhaus König verkauft Autohaus König an mehreren Standorten zudem Zweiräder von Vespa, Piaggio, Aprilia oder e-Schwalbe.

Die Kooperation von Autohaus König mit BYD erstreckt sich zunächst allerdings über nur sechs Standorte: Die Verkaufspunkte in Frankfurt (Oder), Gosen und Hoppegarten (beide bei Berlin) liegen in Brandenburg, dazu kommen Gera, Nohra und Suhl in Thüringen.

„Die Aufnahme von BYD ist für uns mehr als ein Meilenstein – sie markiert den Start in eine neue Ära der König-Gruppe. Mit BYD erweitern wir unser E-Mobilitäts-Portfolio um den global führenden Hersteller und bieten unseren Kundinnen und Kunden ab sofort noch mehr Auswahl an effizienten, alltagstauglichen und technologisch ausgereiften Elektrofahrzeugen“, erklärt Geschäftsführer Dirk Steeger.

BYD will Modelle breiter verfügbar machen

Auch bei BYD ist man über die Zusammenarbeit erfreut: „Die Partnerschaft mit der König-Gruppe ist für BYD ein wichtiger Schritt, um unsere elektrifizierten Modelle in Deutschland noch breiter verfügbar zu machen. Autohaus König steht für hohe Beratungskompetenz und Kundennähe – ideale Voraussetzungen, um den Zugang zu nachhaltiger Mobilität weiter zu beschleunigen“, sagt Lars Bialkowski, Geschäftsführer BYD Deutschland.

Aktuell legt BYD in Deutschland ein erstaunliches Wachstumstempo an den Tag: Waren es Ende 2024 noch rund 30 Verkaufspunkte und verzeichnete das Händlerverzeichnis auf der BYD-Website Mitte August in Deutschland dann 40 Standorte, sind es nun keine drei Wochen später inklusive der Locations von Auto König bereits 63 Standorte – wobei hierbei jeweils die „Coming Soon“-Standorte mitgerechnet sind. Bis Jahresende 2025 sollen es bereits 120 Standorte werden.

BYD nun auch in München

Dabei ist es BYD u.a. auch gelungen, die bisherige Lücke im Vertriebsnetz in München rechtzeitig zur IAA Mobility zu schließen, die kommende Woche in der bayrischen Hauptstadt stattfindet. So hat BYD am 1. September zusammen mit Autohaus Häusler einen Verkaufsraum in der Landsberger Straße in der Nähe der Donnersbergerbrücke eingerichtet, weitere Standorte sollen hinzukommen. Und auch Auto Hemmerle in München-Neutrudering wird nun im Händlerverzeichnis als künftiger Verkaufspunkt genannt.

BYD hatte seinen Deutschlandstart einst in den Sand gesetzt, die Verkaufszahlen blieben weit hinter den selbstgesteckten Zielen zurück. Im Sommer 2024 hatte sich BYD dann von seinem bisherigen exklusiven Importeur und Vertriebspartner, der Hedin Mobility Group, größtenteils losgelöst und damit begonnen, seinen Vertrieb auf dem hiesigen Markt komplett neu zu strukturieren. Dabei sucht BYD gezielt die Partnerschaft mit verschiedenen etablierten Autohändlern.

Der Neustart dauerte etwas, doch diesen Sommer hat BYD dann Fahrt aufgenommen und u.a. Partnerschaften mit der Ruhrdeichgruppe für vier neue Verkaufsstellen in Duisburg, Gelsenkirchen, Krefeld und Mülheim/Ruhr bekanntgegeben, sowie mit der Weller-Gruppe für Verkaufsflächen in Bad Salzuflen, Osnabrück, Hamburg-Harburg und Hamburg-Bergedorf und weiterhin mit dem Autohaus Ulmen für einen Flagship Store in Düsseldorf sowie einen normalen Verkaufspunkt in Ratingen.

autohaus-koenig.de, autohaus.de (München)

2 Kommentare

zu „Neue BYD-Verkaufspunkte in München und im Osten“
Axel T.
02.09.2025 um 17:35
Und das Wachstum generiert BYD dann wie im restlichen Europa mit Eigenzulassungen und fragwürdigen Plug-In-Hybriden? Naja...so gut ich deren Solar/Speicherprodukte finde - die Autos haben mich bisher noch nicht überzeugen können und ein klares Statement und eine Ausrichtung weg vom Verbrenner vermisse ich leider auch.
Reinhold
02.09.2025 um 20:24
Toll endlich wird es günstige und super ausgestattet Fahrzeug aus China geben.... wenn Deutschland nicht die Zölle und Steuern senkt ....dann eben Hybrid!!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert