CATL-Tochter Brunp meldet Fortschritte beim Akku-Recycling
Brunp Recycling erzielt die gestiegenen Rückgewinnungsraten laut dem Portal CN EV Post durch seine proprietäre DRT-Technologie („Directional Recycling Technology“) und gibt für das Recycling von Nickel, Kobalt und Mangan eine Quote von exakt 99,6 Prozent an. Bei Lithium liegt die Rate dem Unternehmen zufolge drei Prozentpunkte darunter. Insgesamt verarbeitete Brunp im Jahr 2024 über 120.000 Tonnen Altbatterien und 17.100 Tonnen recycelte Lithiumsalze. Das meldet CN EV Post unter Berufung auf offizielle CATL-Statements auf Weibo.
Bei der DRT-Technologie sollen allen voran Verfahren wie eine intelligente Demontage, Hydrometallurgie und eine fortschrittliche Materialrückgewinnung zum Einsatz kommen. Brunp soll an der stetigen Verbesserung der Prozesse arbeiten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Foshan in der Provinz Guangdong gilt als eines der größten Batterierecyclingunternehmen weltweit. Es wurde 2005 gegründet, wobei sich die Firma zunächst dem Recycling von Lithiumbatterien widmete. 2011 verlagerte Brunp seinen Schwerpunkt dann auf das Recycling von Traktionsbatterien. 2015 übernahm CATL die Mehrheit an dem Unternehmen.
Mutterkonzern CATL hat seinerseits zwei große Industrieparks für das Recycling von Batterierohstoffen und deren Weiterverarbeitung zu neuen Akkus geschaffen: einen in der chinesischen Stadt Yichang und einen Park in Foshan. Hintergrund ist, dass der weltweit größte Batteriehersteller im Recycling und der Wiederaufbereitung der Materialien eine wachsende Bedeutung sieht. Der Ansatz werde angesichts des wachsenden NEV-Markts zu „einer wichtigen Rohstoffquelle“, äußerte CATL schon 2023.
cnevpost.com
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