innogy elektrifiziert komplette Firmenflotte

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Der Vorstand der RWE-Tochter innogy hat beschlossen, innerhalb der nächsten vier Jahre den kompletten Firmen-Fuhrpark von rund 1.000 Dienstwagen auf Elektro- und Hybridautos umzustellen. 

Ab Januar 2018 werde der Umstieg auf ein elektrifiziertes Modell für die Mitarbeiter zur Pflicht, teilte innogy mit. Um eventuelle finanzielle Mehrbelastungen durch die Umstellung zu vermeiden, habe der Vorstand ein Zusatzbudget beschlossen, das die teils höheren Kosten bei E-Autos ausgleicht. Innogy-Chef Peter Terium sagt:

„Damit haben wir den Startschuss für das neue eMobility-Zeitalter bei innogy gegeben. Das ist ein starkes Signal an unsere Mitarbeiter, unsere Kunden und an die Politik: Wir wollen als innogy beim Thema Elektromobilität nicht nur vorne mitfahren. Wir wollen der führende Lösungsanbieter in Europa und den USA werden. Wir stehen für Elektromobilität.“

Mitarbeiter bekämen zudem für ihre E-Autos eine passende Ladebox gestellt. Die Stromkosten fürs Laden übernimmt innogy ebenfalls. Auch Vattenfall und E.ON haben kürzlich mit der schrittweisen Elektrifizierung ihrer Fuhrparks begonnen.

Laut einer dpa-Umfrage sind bei den Stromkonzernen E-Autos in den eigenen Flotten bisher noch Mangelware, obwohl diese für Elektromobilität stark werben. Begründet wird dies damit, dass zum Teil das Angebot vor allem bei Nutzfahrzeugen noch unzureichend ist. Auch bei den Dienstwagen gebe es Richtlinien. Man würde zum Teil noch auf die richtigen Autos warten. Doch wenn die Energiefürsten erstmal umsatteln, werden gewiss auch andere Branchen folgen. Und da kommen dann schnell Stückzahlen zusammen, mit denen auch die Automobiler planen können. Der Kreis könnte sich darüber schließen.
automobilwoche.de, handelsblatt.com, innogy.com

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